Metadaten: Eygentliche Beschreibung || Aller Stände auff Er=||den/ Hoher vnd Nidriger/ Geistlicher || vnd Weltlicher/ Aller Künsten/ Handwercken || vnd Händeln/ [et]c. vom grösten biß zum kleinesten/|| Auch von jrem Vrsprung/ Erfindung vnd || gebreuchen.||

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Sie hob'n Göld zon Zohl'n g'hat 
Und ess'n brav und trink'n satt. 
Sie fraug'n: Gibt's hier keine Jud'n, 
Wo einer Uhr'n bringet' her? 
Ja, sagt der Wierth, i wollt' an But'n 
Fortschick'n, wenn's nit Schabes wär'; 
An, sagt er, wüßt' i doch ung'fähr, 
Den, alab i, wollt' i bringa her. 
Er schickt glei fort und läßt'n's sog'n: 
Er wüßt' scho, daß heunt Schabes wär' 
Er soll ner glei sein weiß'n UKrog'n 
Weckthou und soll glei kumma her; 
Ba seiner hintern Gart'nthür 
Lrwart't er'n, da hilft nix derfür. 
Der Jud is glei ban Wierth erschiena 
Und sagt: Je nu, was soll ich hier d 
Sie wiss'n, ich thu' gern diena. 
DerWirthsagt: Schweig' und folg' ner mir ! 
Du wörst, mei Seil! nit sterb'n droh; 
Schweia' still und häier' mi ner oh. 
Drei Berr'n woll'n Uhr'n kaf'n, — 
J steih' dir gont, du machst dein Schniet; 
Und öiz, daß d' ner glei hamm thoust laf'n, 
Bringst deini best'n Uhr'n miet! 
An anismaul, wos ligt denn droh 
Penn Aner wos verdöina koh? 
Der Jud sagt: Ich bin doch verrath'n, 
So wahr mich Gott —
	        
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