Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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„®ot'u Dab’nd, Mlter!“ fängt ev ob, 
„Mir Hob'n wuhl an’n Wög, 
Su fömna mer mit’ nander göih, 
S fenn’ day Wög a Stög; 
38iy' ner a Weng dein’n Schwonz in d’ Hih-, 
Sunft, tröt’ 1 draf, non thout’s der weibh, 
0 dtolv)r 1 übers Qonder. 
Und wall mer grad’ in Dicdn feom, 
Sur fon US nit verfchweig'n, 
SS Do0° a budnbäifa Frau, 
Di Haut nit ihres SGfeichn, 
Sie jcOhlöct uud beißt, al$ wii a Gauf, 
Und Zog a Moacht, day geiht ihr Vaul, 
13 indian Rinderichlottern. 
X 00 1 Icho a’haut, i Ho |” trifchadt, 
S$ ho V’ mit Füihn iröt’n, 
Vanft’, fie Hält” gihwiegn? — Manft’ fie Hit’ 
Mi an Verzeihing böt’u? 
Qu Bud’ haut | u g’ihönd’t uud gwöllh’t, 
S Din von Prüg'ln eiher mötd”, 
{8 jie von Schünd'n wauc'u, 
S wunß, fie radert mi no zamm, 
SS Hröig‘ die Schweranauth, 
Dis Tröpfla Brontwei iS Halt grad" 
Mei Träifter in der Nauth. 
Du fönnt'it mer Deffn von der Yıurval, 
Du hHuleft f? in der NMoacht amval, 
Zu ınär’ ı aus die Befichti 14 
„„Du ved’ft von deiner bäijn Frau?“ 
Sängt biz der Zeufl vb, 
„„Day merk diz aff dis Qbidla af, 
Dis ih dir finga Foh. 
Yon Schönd’n ried‘ L fcho goar niet, 
Dis jeun ner Wörter, nix als ÖO’rich, 
Yon Schlita'na Io’ ai ried'n.
	        
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