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Von Verfertigung der Pasteten. 109
sie gar ist, thut Citronensaft hinein, und sehet
zu, daß es nicht an Butter fehle.
Pastete von Schinken.
Man nimmt einen Schinken, der nicht gal
zu lange im Rauch. gehenget hat, und waͤssert
solchen ein paar Tage ein, leget ihn darauf in
Milch, darinnen er einen ganzen Tag, auch noch
laͤnger liegen soll, aus der Milch langet man ihn
wieder heraus, thut ihn nebst einer Handvoll Grum⸗
met in einen Topf, gießet Wasser darauf, setzet
solchen zum Feuer, und laͤßet ihn eine Stunde
also kochen. Nach dem Kochen thut man den
Schinken wieder heraus, ziehet die Haut ˖ oben loß,
die Knochen aber loͤset man aus. Nun muß die
Pastete verfertiget werden: Man treibet von ei⸗
nem gebrennten, oder auch muͤrben Teig ein Blat
aus, leget selbiges auf ein Papier oder ein Back⸗
blech, und bestreichet es mit zerklopften Eyern.
Ferner verfertiget man einen Rost, so weit der
Schinken zu liegen koͤmmt leget Buttet darauf,
wuͤrzet den Fleck mit Ingwer, Pfeffer, Cardemo⸗
men;, Citronenschalen, und geriebenen Vor—⸗
stoͤrffer⸗Aepffeln, leget den Schinken darauf, setzet
um den Schinken ein Raͤndgen eines quer Fin⸗
gers hoch, und formiret selbiges nach Art eines
Schinkens. Ferner ziehet man vom Schinken die
Haut loß, stecket ganze Nelken in denselben, streuet
allerhand Gewuͤrz darauf, leget Kraͤuter darant⸗