Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und mit’n Schlog, dau iS er dau, 
Er will glei off fie 301, 
Sie ober drückt'n von fi week 
Und fagt: SF bitt” di, vouh’, 
Du bift der Yupiter fei niet, 
Dis iS von dir ner Inu a O'rted, 
Dır bift -— wer wak’s, für Auer. 
Yo, Madla, jchreit der Jupiter, 
Sa, bift’ dem ganz von Sinna? 
S$ foll der Jupiter nit fei? 
No wart’, dös folk fi finmma! 
Er pfeift, — der Mond und allı Stern’, 
Dil tanz'u, als wenn | närrijch wär'n, — 
No, Iaat er, hauyft’ 5iz Muck'nu? 
„Dis Haut der dei Kalender g'fugt; 
Dan dörf mer ner neiguB'n, 
au waß mer, wo8 in Mond pafjöi’rt, 
Beun fi die Stern” puß'n.“ 
„„Dir mouß mer grüber hınma, dir, — 
Wart’, aff an andera Manier !"“ 
Oiz pfeift er affn Finger. 
Dan reißt der Kürchthurn af’n Grund 
Mit Dunner und mit Bligs, 
Uhd macht an Sag, wer waß, wii Hauch, 
Und ftellt, fi aff die Spig’. 
Yo, fagt er, wos iS Hiz der Müähr? 
Dis koh doch ner a Jupiter, — 
Siz wörft' doch nimmer zweifln? 
„Dur bift a Taf nijpieler Halt, 
DSi könna foldıt Sacdh'n; 
Dis könna And'ri grod fu gout, 
Vielleicht no befjer madh'n.“” 
Dan floucht er ober wii a Heid: 
Di3z Madla hHext mi amnul g’iheit! 
o, wart’, a’jhwind nur a Stückla.
	        
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