Volltext: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (1. Band)

Erster Abschnitt. Zweck und Mittel der nürnbergischen Buchführung. 293 
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Etwas anders verhält es sich mit der Aufzeichnung der Ausgaben, 
die zum einen Teil ohne jede sachliche Unterscheidung so, wie sie zeitlich 
auf einander folgen, gebucht, zum andern Teil aber wie die Einnahmen 
in Titeln zusammengefafst erscheinen. In der Reihe der ersteren werden 
jedesmal, wenn eine Bürgermeisterfrage beginnt, die Namen der neu an- 
tretenden Bürgermeister nebst dem Datum ihres Amtsantritts vermerkt. 
Die Formel, deren man sich dabei bedient, lautet gewöhnlich: „Es sind 
Bürgermeister geworden NN und NN, feria quarta*)“ u. s. w. Nur am 
Anfang der ganzen Reihe heißst es dafür in der Regel: „Ks waren Bürger- 
meister nach der Rechnung“ u. s. w.; denn der Beginn des Registers fällt 
meist nicht mit dem Beginn einer Bürgermeisterfrage zusammen. Durch 
diese Vermerke werden die chronologisch gebuchten Ausgaben je nach 
der Zahl der in das Finanzjahr fallenden Bürgermeisterfragen in dreizehn 
vis fünfzehn Abschnitte geteilt, die selbst wieder als „Fragen“ bezeichnet 
and durch Nummern von einander unterschieden werden. Am Schlusse 
jeder dieser „Fragen“ wird die Summe der in ihr gebuchten Ausgaben 
notiert, und hinter der letzten Frage wird wieder aus diesen Summen 
die Summe gezogen, sodafs alle Fragen zusammen einen in sich abge- 
schlossenen Titel des Ausgaberegisters bilden. 
Regelmäfsig wiederkehrende Ausgaben, wie z. B. die Rentenzahlungen 
an die Gläubiger der Stadt und die allwöchentlich, monatlich oder viertel- 
jährlich fälligen Beamtengehälter, werden nicht unter den Fragen, sondern 
in besonderen Abschnitten, so wie sie sachlich und zeitlich zusammen- 
gehören, eingetragen. Zu diesem Behufe wird bei der Anlegung des Aus- 
gaberegisters zunächst eine genügende Anzahl von Blättern für die „Fragen“ 
reserviert, und der Rest auf die sonst noch zu bildenden Ausgabetitel 
verteilt, für deren jeden am Schlusse des Finanzjahres eine besondere 
Summe gezogen wird. Es ist interessant zu beobachten, wie sich in 
dieser Einteilung des Ausgabenregisters eine Scheidung der Ausgaben in 
regelmäfsige und aufserordentliche anbahnt. An eier folgerichtigen 
Durchführung dieser Unterscheidung fehlt in unserer Epoche freilich noch 
viel; denn unter den „Fragen“ finden sich immer noch eine ganze Anzahl 
von Ausgaben gebucht, die als regelmäfsige bezeichnet werden mülsten, 
während uns unter den Sondertiteln neben den ständig wiederkehrenden 
gelegentlich auch aufserordentliche Ausgaben begegnen, die aus irgend 
einem Grunde im Register recht sichtbar hervortreten sollen und deshalb 
als selbständige Titel eingetragen sind. Trotz dieser Abweichungen lälst 
1) Dafs der Bürgermeisterwechsel stets an einem Mittwoch erfolgte, haben wir 
oereits erwähnt. Vel. oben 8. 80.
	        
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