Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Ih bin scho dau g'west vur a Wal', 
Sie woar'n g'rod' spazöier'n 
Und der Fra G'vatter hoh ih woll'n 
Mei Herz nit offaröier'n. 
Versteckt und grimmig) 
Sie hob'n jo doch meiner Frau 
Scho meihr offaröiert, 
Suh häit ih halt dös ah goar g'sagt 
Und häit mih nit schenöiert. 
Ditz sog' ih Ihnen korz und gout 
Mei Haus, dös thene S' meid'n! 
Sie senn an Achs'ltroger, Herr! 
Und dös koh ih nit leid'n. (Erregter) 
Und wenn S' mer nu moal kumma reih, 
Nau flöig'n S' noh die Stöig'n! 
A suh an' Schlamper, wöi Sie senn, 
Den will ih nau scho kröig'n! 
(Weiß nicht wie ihm geschieht, zornig) 
Sie haß'n mih an Schlamper, Herr? 
No z'reiß' mih gleih der Schinder, 
Sie senn a Narr! A Grubian! 
Sie g'höier'n in 's Tollhaus ninter. 
Sie unterstene S', röiher'n mih oh, 
Sie alter Batz'nlipp'l! 
—V 
Ih brauch' kan' Hausfreund! waß Er 's Herr? 
Marsch naus, elender Krüpp'l; I 
(Beide raufen mit einander). 
Gerla: Gereinspringend, an der Thüre) 
Helft! Helft! Der Master werd derschlog'n, 
Helft! Feuer! — Feuer! — Feuer! 
Wütend) 
Hältst öitz amoal Dei Dunnersmaul 
Verdammter Goallingschreier! 
Schnabl: 
Zwickl:
	        
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