Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Af amoal haut 's an Kracher thou 
Und eih mer ner sagt dreia, 
Suh liegt die Bärb'l af'n Bauch 
Und thout erbärmli schreia. 
Der Schurz, des Hemed und die Händ' 
Und wos drum rum is' is' verbrennt. 
Ihr Herr geiht g'rod' in Tenna naus 
Und thout es Pulver röich'n. 
Natürli suh a Pulverdampf, 
Thout gleih in Haus rumzbig'n. 
Er sagt: „„Dös bild' ih mir nit ei, 
„„Wos mouß in Haus passöiert sei?““ 
Er rumpelt g'schwink die Stöig'n naf 
Und nei in d' Bud'nkammer. 
Dau liegt die Bärb'l af 'n Bauch 
Und haut an Fetz'n Jammer. 
Der macht drei Il'n loang a G'sicht, 
Wöi der die Bärb'! lieg'n sicht. 
Er reißt s' ner g'schwink von Bud'n af, 
Sagt: „„Schäm' Sie si vur'n Leut'n! 
„„Ja Bärb'l is' S'denn närrisch wur'n? 
„„Wos haut dös zo bedeut'n? — 
„Sie schreit jo dau, als wöi nit g'scheid, 
„„Mir häiert S' jo drei Gass'n weit!““ 
Ditz beicht die Bärb'l haurkloar, 
Der Herr lacht zon krepöier'n. 
Er sagt: „„Schick' S' nauch 'n Boader ner 
„„Und lauß Sie si kuröier'n,“ 
„„Sunst trögt S', geiht 's ner a Bissla krumm, 
„„Drei Jauhr loang an Hüf'l rum.““ — 
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