Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

4u 
192 Von gesottenen Speisen, 
nug ist, mit ohngefehr drey Pfund unausgelasse⸗ 
nem Schweinen⸗ Schmeer, thut unzeitigen Trau⸗ 
ben⸗-⸗Safft, Wein, einige Citronen-⸗Scheiben, Pe— 
tersilien, Zibullen und Lorbeer⸗-Blaͤtter dazu, und 
lasset es wohl kochen. 
Wenn die Bruͤh wohl eingesotten ist, so 
thut euren Kessel vom Feuer; lasset sodenn euer 
Ochsen-Ziemer in der Bruͤhe kalt werden, her⸗ 
nach koͤnnet ihrs heraus nehmen. 
Wenn dieses geschehen, so thut es in eine 
silberne oder irrdene Schuͤssel, bedecket es mit ei⸗ 
nem Gehaͤck von rindern Schwanz-Riemen mit 
Championen, Morgeln, blanschirten Ochsen⸗Fett 
und Speck, alles unter einander gehackt, und wohl 
gewuͤrzet, und ein paar Eyer daran geschlagen. 
Wenn euer Ochsen⸗Ziemer also zugedeckt ist, 
so thut es eine Stunde lang in den Back⸗Ofen, 
und wenn es sich wohl angefaͤrbt hat, so traget es 
auf mit einem Jus von Rindfleisch. 
Ubergebliebenes Rindfleisch zuzurichten. 
Nimm das Magere vom uͤbergebliebenen 
Rindfleisch, schneide es zu duͤnnen Plaͤtzen, leg 
es in eine Schuͤssel, gieß Eßig und Fleischbruͤh 
daran, streu Ingber und Pfeffer darein, thu ein 
wenig Butter dazu, decke eine andere Schuͤssel 
oben darauf, setze es also auf eine Glut, laß es 
fieden, und uͤbergieß es offt, biß es eine dicke 
Bruͤh bekommt. 
in ein 
ber, 
ze es 
sicden 
ez na 
ffe 
et 
darar 
Ingl 
den, 
M 
ein 
kan 
ruͤbe 
be, 
shut 
—D 
ket 
yrs 
— 
Auf
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.