Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

— 162 — 
Er thout g'schwink Geg'nmitt'l brauch'n, 
Und schickt gleih nauch 'n Boader fort 
Und wöi der kummt reißt der die Aug'n 
Sperrang'lweit ba den Rapport. 
Und sagt: „„Dös koh nit mügli sei 
„Der Kerl is' jo des Teuf'ls fei. 
„Mit Leim klystöier'n, — suh wos haut mer 
„Su loang die Welt steiht no ni g'seg'n, 
„„Zo dera Operatio dau häit ih 
„„Zor recht'n Zeit ner kumma mög'n. 
„„Ih häit, dös sog' i ungenöiert, 
„„Den Kerl ah gleih massakaröiert!““ 
Doch wöi a Mitt'l oft verköihert 
Ba Manch'n die best' Werking thout, 
Dös haut mer fei scho öfters g'höiert — 
Der Moh is' wider wur'n gout. — 
Doch fängt mer von Klystöier'n oh 
Nau läft 'r wos er laf'n koh. 
Der Schatzgräber. 
mMPPbPA à. ”’ÿjꝓî— 
An alter broaver Handwerksmoh, 
Er häit' suh z'leb'n g'hatt'n, 
Den kummt amoal der Rapp'l oh 
Er möcht' a Massematt'n, 
Wou er af amoal wäret reich, 
Meintweg'n suh in Routhschild gleich. 
Schoatzgräberei, dös woar sei Ziel, 
Sei Denk'n und sei Tracht'n. 
Dau kröigt mer nau mitnander viel
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.