Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

M) 
108 — 
Suh denk ih, — werf 'n d' Wurscht nau hi,— 
Die Haut b'halt' ih in Händ'n. 
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Suh kumm ih ah bis nauch Berlin, 
Ih geih dau über d' Bruck'n 
Und hoh mei Störla Cigarrn g'raucht, 
Thou suh in d' Welt nei guck'n. 
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Ditz zöig ih raus mei Tasch'nuhr, 
Will seg'n, wos g'rod thout schlog'n 
Af amoal kummt dau Aner her 
Und packt mi hint' ban Krog'n. 
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—JVb 
Worum? — mer soll nit rauch'n dau. 
Doch dös koh ih nit wiss'n, 
Vur Dangst hoh ih statt der Cigarrn, 
Die Uhr in 's Wasser g'schmiß'n. 
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MWlä. 
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Wede 
Die Cigarrn steck' ih g'schwink in Sock 
Und fang nau oh zon renna, 
Und bis ih af die Herberg kumm', 
Thout scho mei West'n brenna. 
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ditz denk ih geihst ba Zeit in's Bett, 
Kouhst aus von Dein' Beschwerd'n. 
Kam schlauf ih, kracht die Bettstoatt zamm 
Und ih — lieg af der Erd'n. 
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— 
Ih foahr' als wöi der Blitz in d' Höih' 
Ih woar jo nit droh schuldi, 
Werf' mit 'n Fouß es Nachtg'scherr um, 
Dou liegt die ganz Prödulti. 
Ditz kummt der Wirth raf mit'n Löicht, 
Und sagt, ih wär' a Laster. 
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