Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und stellt den schwarz'n Hof'n nau, 
Halt af'n Tisch suh nei. 
If 
uch 
»s woar Oab'nds, in der Dämmering, 
Ih dummer Lahmapatz, 
Geih her, hau' nauch 'n Hof'n hih, 
Hoh g'mant es is die Katz. 
Und wöi der Blitz, suh is er gleih 
In Trümmern drunt'n g'leg'n, 
Und in der Stub'n schreia s' zamm 
Als wär 's gröißt' Unglück g'scheg'n. 
Der Master thout sei Schuldigkeit, 
Derwischt mi gleih ban Flüg'l 
Und eih' ih mer 's verseg'n hoh 
Hoh ih scho meini Prüg'l. 
It, 
An 
Mh, 
Nau spöter bin ih in die Fremd' 
Dau koh ih ah wos sog'n, 
Wöi mih des Schicksoal drauß'n haut 
Af närr'scha Oart rum g'schlog'n. 
Hoh oft vur Hunger und vur Dorscht 
Die Engel höiern singa, 
Und bin doch immer afg'legt g'west, 
Zon tanz'n und zon springa. 
Amoal hoh ih a Stückla Broud, 
Und nu an Grosch'n g'hatt' 
Ditz hoh ih mir a Spöckwurscht kafft 
Und denkt, dau ißt di satt. 
A Hund sitzt vur mer, sicht mer zou, 
Den will ih d' Haut nau spend'n,
	        
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