Metadaten: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. IV, 39

81 
me d 
eder — 
meiden⸗ 
n wageg 
um dyd 
ind mohe 
sie duh 
Jengu.“ 
veihels 
darhm 
etwuß 
Zorq 
ig quf, 
sopfr 
igte sie 
z st 
3 mil 
Mlen.“ 
age,“ 
selte 
wein. 
Afen 
agen 
und 
zeel, 
ilß 
der 
—B 
zäre 
sier 
Bartholomäus zögerte und sah seine Braut etwas verlegen 
an. „Kind, das berührt Dinge, die für meiner kleinen Eleonore 
Ohren nicht passend sind. Zudem weiß ich auch nicht, ob alles 
auf Wahrheit beruht, was ich hörte. Bitte, dringe nicht in mich, 
ich darf es Dir nicht sagen.“ 
Vertrauensvoll sah die Braut zu ihm auf. „Gewiß nicht, 
Bartholomäus, ich will nichts wissen, was Du mir nicht mitteilen 
zu dürfen glaubst. Wenn es jedoch wahr ist, was Du besorgst, 
so wäre das schrecklich. Meine arme, geliebte, ahnungslose 
Helena, die alles so ernst nimmt!“ 
„Nein, das schlimmste ist grade, daß Helena wohl erfahren 
hat, was ich über Schlippenbach hörte. Ich flüsterte es Deinem 
Vater zu und fürchte, sie hat es aufgefangen.“ 
In demselben Augenblick öffnete sich die Thür nach dem 
Hausgang, und Eva trat herein. 
„Helena ist leider nicht wohl und hat sich hingelegt. Ich 
will nur schnell Tante Regina benachrichtigen,“ rief sie und trat 
in das Nebengemach. 
Eleonore stand sofort auf, um zur Freundin zu eilen. Auch 
Frau von Praunfalk ging sogleich zu ihrer Tochter. Nach 
wenigen Minuten kehrten die beiden jungen Mädchen zurück. 
„Hoffentlich ist es nichts Ernstes; Helena klagt aber über 
arges Kopfweh, hat sich zu Bett gelegt und will das Bankett 
heute abend nicht besuchen,“ meldete Eva Herrn Hans Adam 
und dem Oheim. 
Während die beiden befreundeten Herren das Mißgeschick 
beklagten, daß Helena dem Feste fern bleiben müßte, während 
sie sih doch so sehr darauf gefreut und dies noch gestern mit 
einer ihr sonst fremden Fröhlichkeit ausgedrückt hatte, sahen 
Eleonore und Bartholomäus sich verständnisvoll an. 
Sie ahnten ja den Grund. 
Herr von Jörger verließ mit dem Brautpaar sodann 
bald das Praunfalksche Haus. Nur Eva blieb zurück, um die 
kranke Freundin, hilfsbereit wie sie immer war, im Haushalt 
und bei der Beaufsichtigung der jüngeren Geschwister zu vertreten 
und um ihrer geliebten Helena, sollte sie es wünschen, Gesell—⸗ 
schaft zu leisten. 
Ihrer Jugend wegen hätte sie doch nicht am Bankett teil⸗ 
genommen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.