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aber auch des Reichs und des Königreichs Bayern forterhalten. Ausser-
dentliches für die Anstalt leistete der 1892 verstorbene Direktor
August v. Essenwein, der zugleich ein hervorragender Architekt war
ind seine eminente Kraft auch nach dieser Richtung hin verwerten
sConnte. Der jetzige J. Direktor ist Gustav v. Bezold, der II. Direktor
Hans Bösch. Die Ausdehnung der Gebäude des Museums ist eine
von Jabr zu Jahr grössere geworden, so zwar, dass nicht allein die
Kreuzgãânge vollstandig ausgebaut, sondern auch eine Reihe Gebäude
deu errichtet wurden, um die grossartigen Sammlungen unterzubringen.
Die Kunstsammlungen bestehen aus ungefähr 40 Einzelsamm-
lungen, die in über 8So Lokalen verteilt sind. Für einen längeren
bdes wiederholte Besuche empfieblt sich die Anschaffung eines Katalogs
(50 Pfg.). Man beachte ja ũuberalI die Ortlichkeit, Ssowohl die älteren,
Dek dus dem Mittelalter stammenden Räume des alten Karthäuser-
ind des in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts 2zum Tei] hieher
verpflanzten Augustinerklosters, als auch nicht minder die in ver-
schiedenen Stilarten (zumeist von Essenwein) aufgeführten neueren
Tehe. Im Sommer sind auch kleine Erfrischungen zu haben.
Zunachst beim Eingang kommen wir in den wunderbar wirken-
den alten Karthäuserkreuzgang. Wir besuchen zuerst Saal I. Denkmãler
der vorgeschichtlichen Kulturperioden. Steinwerkzeuge, Steingeräte,
Funde u den Pfahpauten. Die Wappendecke dieses Saales ist eine
gemeinschaftliche Stistung von schon in früherer Zeit landesfürstlichen
deutschen Städten.
Saal II. Vorhistorische Bronzegeräte und Bronzewaffen. Münzen
der Barbarenvölker.
Halle III und IV. In Deutschland gefundene römische Altertũümer.
Höfe V und VII. Gang VI. Denkmäler der germanischen
Kultur vom 4. -9. Jahrhundert. Geräãte, Waffen, Schmuck und Münzen
aus fränkischen, alemannischen und langobardischen Gräbern; Nach-
bildungen des im Museum 2zu Bukarest hewahrten Goldschatzes von
Sthanarich, Königs der Westgothen (7 381).
Saal VIII. Neueste Erwerbungen des Museums.
Kreuzgangfügel IX, XVII (Ludwigsgang), XXVI, XXIXANXXXI,
XLVIAXLVITII.“ Abgusse von Grabdenkmälern des 11.-18. Jahbr-
hunderts. Epitaphien von Bronze. RKirchliche Geräte. Alte Glas-
gemãlde. J
Sale und Kabinette X—XIII. Grossartige Sammlung von Ofen
und Ofenkacheln.
Saal XIV, Halle XV. Schlosserarbeiten.
Halle XVI. Die Wilhelmshalle, nach Kaiser Wilhelm, benannt
der als König von Preussen 1860 das grosse gemalte Fenster, die
Grundsteinlegung der Karthause darstellend, stiftete. Gegenüber in
der Ecke die Hohenzollernballe.
Die Räume XVIII-XXV Xreuzgangflüigel), Lichthöfe, Hallen
(Victoriahau und Friedrich Wimelmsbau) enthalten Gipsabguüsse von
Skulpturdenkmalen des 10. - 16. Jahrhunderts. Im Hofe steht eine
Nachbildung des Bremer Rolands in Cement gegossen.