Volltext: Antwört und bericht.|| Herrn Philippi Me-||lanchtonis/ auff die bekentnussen unnd|| schrifften Leonhardi Culmans/ und Johan[n]is|| vetters/ weylandt Predicanten zu Nürnbergk/||

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welt Gott schuldig sey / baben aber acht auff die verhey⸗ 
sung der barmhertzigkeit / vnd glauben das sie erlangen 
vnd empfahen / verzeichung der sünden / vnd Gott ver⸗ 
sünet werdñ / von wegen des verheissenen mittlers / wel⸗ 
cher ist Jesus Christus vnser ey niger Heylandt vñ selig⸗ 
macher. Wie dann der Prophet Daniel das klerlich be⸗ 
zeüget. Do er sagt: Nicht von wegen vnserer gerechtig⸗ 
keiten / sonder durch dein barmhertzigkeit / von wegen 
deines Herrn erhoͤre vns. Vnd derliebe Dauid: Ker dich 
vinb her / erreiß mein seel / mach mich selig von wegen 
deiner barmhertzigkzet. 
In dem glauben allein wissen die heyligen vnd glau⸗ 
bigen Gottes / dz sie auß lautern gnaden vmb sonst / von 
wegen des einigen mittlers Jesu Chꝛisti / vergebungẽ der 
stinden emphahen / Got versünet werden vnd jm gefal⸗ 
— — 
widerfert vnd geschicht / von wegen des einigen mittlers 
Jesu Chꝛisti/heist der heilige Apostel S. Paulus(dz auß 
erwelte vaß Gottes / der so viel gethan vñ gearbeitet hat 
als die andern alle) die gerechtigkeit oder gerechtfertig⸗ 
ung vnd von dergerechtigkeit sagt er weiter: Fo wir ge⸗ 
rechtfertiget sein im glauben / habñ wir fridt. Item der 
gerecht wirdt seines glaubens leben/ vnd Esaias der Pro⸗ 
phet bekrefftigest alles: Die erkentnuß deines knechst / 
wirdt viel gerecht machen. 
Diser gegensatz vñ argument zeyget an / das die meil 
nung vnd opinion Osiandri/ nicht vberein komme noch 
stim̃e / mit den worten des heyligen S. Pauli / hernach dz 
Ostander auch ettwas sage vnd Lehr / von der verge⸗ 
bung der stindẽ / so reist er die vergebung der stinden von 
der gerechtigkeit / sagt mit außgetruckten worten das al⸗ 
len menschen / die siinden verzihen vñ vergeben sein. Aber 
das Nero der Tyran verdampt sey vñ nicht selig geacht 
—Arij werde
	        
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