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Petroleumwucher bekämpfen, der Arbeiter ist nicht in der Lage, die hierzu erforder—
lichen Aufwendungen zu machen, er bleibt in Abhängigkeit von den Petroleumwucherern.
So schwer die Erhöhung der Petroleumpreise auf die Arbeiterfamilie wirkt,
sie bleibt noch immer verhältnißmäßig leicht zu ertragen, verglichen mit der Wirkung
der Steigerung der Preise der Brennmaterialien, vor Allem der Kohlen; aber
auch die Steigerung der Preise der übrigen Heizmaterialien spielt eine Rolle, mit
den Kohlen ist der Koaks und auch das Brennholz in die Höhe gegangen, ohne
Beziehung hierzu ist in Folge einer neuen und sehr gefährlichen Kartellgründung
der Preis des Brennspiritus, der wie die vorstehende Darstellung bewies, eine
große Rolle in den Nuͤrnberger Arbeiterfamilien spielt, stark in die Höhe geschnellt.
um die Wirkung der Preiserhöhungen kennen zu lernen, hat das Arbeiter-Sekretariat
von den Haushaltungen, für die verarbeitbare Jahresrechnungen für die Zeit vom
1. Februar 1899 bis 31. Januar 1900 vorlagen, die Rechnungen für Brenn—
materialien im Jahre 1901 eingefordert; der größte Theil der eingelaufenen
Antworten beschränkte sich auf die Bemerkung, daß die Heizstoffe in der letzten
Zeit stets in ganz kleinen Quantitäten eingekauft wurden, so daß Rechnungen nicht
vorlagen und speziellere Auskünfte nicht gegeben werden könnten; aber die einzelnen
genaueren Auskuͤnfte mit Belegen genuͤgten, um sich ein Bild der Rückwirkung
zu machen, den die Preissteigerungen auf den Arbeiterhaushalt ausübten. Leider
ist dies speziell bei den Haushaltungen mit niedrigen Gesammtausgaben zahlen—
mäßig nicht feststellbar, da dort gerade die Heizmaterialien in den allerkleinsten
Quantitäten von Händlern letzten Ranges gekauft werden, Alles spricht aber dafür,
daß gerade in diesen Fällen am allertheuersten eingekauft wird, dort sich die
Preissteigerungen absolut und relativ am meisten fühlbar machen müssen. In
der Haushaltung mit den höchsten Gesammtausgaben hatte die gleiche Menge
Koaks, die 1899 verbraucht wurde, 3,80 Mk. mehr zu bezahlen gehabt, es ergab
sich dabei bei diesem einzigen Artikel eine Preissteigerung von 9,96 Proz.! Da
thatsächlich der Koaksverbrauch im Jahre 1900 erheblich größer war als 1899,
so ergibt sich eine noch erheblichere Steigerung. In welchen Formen die Kohlen⸗
noth, nicht nur in der einfachen, der Preissteigerung wirken kann, zeigt die folgende
Auskunft, die von dem Haushaltungsvorstande ertheilt wurde, der die zweithöchsten
Gesammtausgaben hatte: „Ich kaufe schon seit dem Jahre 1894, gemeinschaftlich
mit mehreren Leuten, alljährlich 258 —80 Zentner, so daß wir die Kohlen waggon—⸗
weise beziehen konnten, ich erhielt hierdurch von 1894 - 1898 den Zentner
Zwickauer Würfel- oder Stückkohle zu 1Mk., im Jahre 1899 zu 1,10 Mk., im
Jahre 1900 waren auf dem bisherigen Wege Kohlen nicht erhältlich, ich mußte
fomit den Zentner Kohle mit 1,80 Mk. bezahlen. Im gleichen Jahre mußte ich
für Holz, das ich sonst mit 22 Mk. einkaufte, 27 Mk. aufwenden.“ Es stiegen
somit für unseren Gewährsmann bei angenommenem gleich hohen Verbrauch von
Holz und Kohle diese Ausgaben von 30,89 Mk. auf 52,34 Mk., also um 21,45 Mk.,
eine außerordentlich hohe Summe für den Arbeiterhaushalt, die sehr erhebliche
Einschränkungen bei anderen Ausgaben zur Folge haben muß. In Prozenten
ausgedrückt bedeutet die Preissteigerung 69,44 Proz., gegenüber den Preisen von
1898 ist die Preissteigerung noch erheblich höher. Ein weiterer Berichterstatter
konstatirt für die Zeit von 1898—1900 folgende Entwicklung der Preise der von
ihm eingekauften Kohlen: 1,25 Mk. — 1,80 Mk. — 1,40 Mk. — 1,60 Mk. —
1,70 Mk.; die Koakspreise stiegen in der gleichen Zeit von 1,15 Mk. bis 1,45 Mk.
für den Zentner. Dies bedeutet in außerordentlich kurzer Zeit ein Hinaufschnellen
der Kohlenpreise um 831,48 Proz., der Koakspreise um 27,6 Proz., all dies ohne
Steigerimg der Einnahmen, so daß über die Wirkung dieser Entwicklung nicht
piele Worte zu verlieren sind.