Full text: Haushalts-Rechnungen Nürnberger Arbeiter

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8* 
Beschreibung der einzelnen Räume. 
Länge (Tiefey) Breite Hööhe 
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1. heizbares Zimmer · 
2. 
3. 
1. n 
nicht heizbares Zimmer 
. Kammer8 
*. 
Küche ·· 
Vorzimmer · ee.n auze 
Was ist an sogenannten Bequemlichkeiten (laufendes Wasser, Keller, Boden, Waschkuche, 
Vorplatz, Ausguß in der Kuͤche, Gaͤrtenantheil, Holzbehälter. 3. vorhanden? 
Wie viele Personen benützen denselben Abort? Rgpie viele Miethsparteien 
benützen denselben Abort? . Wie viele denselben Kuüchenausquh? 
Wird in der Wohnung nur gewohnt und geschlafen? 
Wird in Schlafräumen auch gekocht? gewaschen? gearbeitet? 
„ „ Wohnräumen, — 
Welche Gewerbe werden in der Wohnung ausgeübt? ·· 
Allgemeiner Zustand der Wohnung? gut? vernachlässigt? 
Sind besondere gesundheitsschäduüche Umstände vorhanden? 
Liegt der Abort innerhalb der Wohnung? außerhalb der Wohnung? 
außerhalb des Hauses? 
Bei Erdgeschoßwohnungen ist anzugeben die Höhe des Fußbodens über dem Straßenboden. 
Ausgefülll äm . 
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Aus diesen Angaben läßt sich wohl klar die Methode der Aufnahme erkennen. 
Es wurde nur die Einzeichnung der Einnahmen und die Verwendung derselben, 
freilich bis in die kleinsten Einzelheiten, gefordert. Jede weitere Arbeit, ja jede 
Ueberlegung sonst wurde den Ausfüllern abgenommen, es wurde ihnen nicht 
zugemuthet, die Angaben für die Tage, die Woche, den Monat, das Jahr zu 
summiren, die Angaben zu gruppiren, auch sonst wurde keine irgendwie mit der 
Verarbeitung des Materials zusammenhängende Thätigkeit den Ausfüllern der 
Bücher zugemuthet. Es war konsequent mein Bemühen, den Ausfüllern die Arbeit 
so einfach, so leicht, so frei von allen Zweifeln zu machen, wie dies nur irgendwie 
möglich war. Für ein ganzes Jahr ausgefüllte 12 Bücher enthielten dann 3000 
bis 5000 Einzelangaben, manche Haushaltungsrechnungen auch mehr. Leider war 
es nicht zu vermeiden, daß auch in den bestgeführten Büchern „Kollektivposten“ 
enthalten waren, entweder auf einer Zeile mehrere Angaben oder gemeinsame Geld⸗ 
angaben für mehrere erst von einander zu scheidende Ausgaben. Wo auch ohne 
Rückfragen eine Ausscheidung möglich war, verursachte dies doch vielen Zeit⸗ 
verlust und Aufmerksamkeit; oft waren aber auch Rückfragen erforderlich, weil die 
lleberprüfung des Materials allein zur Entscheidung nicht berechtigte. So willig 
und entgegenkommend ein Theil der Befragten —— — 
anderen trotz aller Bemühungen die erforderlichen Auskünfte zu erhalten. Waren 
die Bücher durchgesehen und die Einzelangaben kontrollirt und richtig gestellt, so 
begann die Aufbereitung. Hierzu wurde en Formular eingerichtet, das die respek⸗ 
table Höhe von 108 Zentimeter und eine Breite von 81 Zentimeter, demnach eine 
für die Eintragungen nicht gerade bequeme Fläche von 8718 Quadrat⸗Zentimetern 
hatte. In diese Formulare, je eines für je eine Jahres⸗Haushaltsrechnung bestimmt, 
wurden die Anqaben übertragen, die sich als Antwort auf die Fragen und als 
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