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Einleitung.
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ie vorliegende Bearbeitung erstreckt sich auf eine Erhebung über
2A 44 Jahres-Haushaltungsrechnungen Nürnberger Arbeiter, sie sollte
die Lebenshaltung der Nürnberger Arbeiterschaft beleuchten. Wir wollen gleich
hier bemerken, daß diese Arbeit, so interessant ihre Resultate auch sein mögen, den
Zweck, den sie sich gestellt hat, nicht erreicht hat. Es ist dies nicht Schuld einzelner
Personen, es liegt dies im Wesen fast aller von den Arbeitern in Angriff
pener Erhebungen, deshalb seien einige allgemeine Betrachtungen voraus—
geschickt.
Die Arbeiter, vor allem die gewerkschaftlich organisirten, haben eine hohe
Meinung von der Statistik, als einem Mittel, sich selbst Klarheit über ihre Lage
zu verschaffen und die Zustände, in denen die Mehrheit des Volkes lebt, aufzu—
hellen. Zehntausende Mark sind von deutschen Gewerkschaften für statistische
Zwecke verwendet worden, nirgends hat die Statistik so viele Verehrer wie gerade
im Proletariate. Die Klage aller Berufsstatistiker über den Mangel an Interesse
des Publikums für statistische Arbeiten trifft sicherlich die moderne Arbeiter—
zewegung nicht.
Aber die Arbeiter verkennen, daß ihren Organisationen zumeist die Mittel fehlen,
Statistik mit Erfolg zu treiben, daß der erheblichste Theil der von ihnen für
statistische Zwecke aufgewandten Mittel vergeblich angewandt ward. Die Aufgaben,
die sich die Arbeiterorganisationen stellen, sind meist weit schwierigere als die, welche
die amtliche, mit reichlichen finanziellen Mitteln, mit einem großen Behörden—
organismus, mit faktischen oder wenigstens von den Gezählten vorausgesetzten
Zwangsmitteln arbeitende Statistik zu erledigen hat. Die amtliche Statistik
beschraͤnkt sich auf Sammlung und Verarbeitung leicht feststellbarer Daten, auf die
Aufnahme von äußeren, leicht kontrollirbaren Kennzeichen der gezählten Personen,
so z. B. auf Geburtsort, Geburtstag, Geschlecht, Wohnort, Zivilstand, Kinderzahl,
Beruf, Stellung im Beruf, Todesursachen u. dergl., alles Dinge, über die leicht
Auskunft zu geben ist, wo ein Grund die Auskunft zu verweigern oder nicht
richtig zu geben, selten vorhanden ist, und wo die Möglichkeit der Kontrolle an
sich vorliegt und den Behörden die Behelfe zur Nachprüfung zur Verfügung
stehen. Weiter fehlt bei der amtlichen Statistik — von Ausnahmefällen abgesehen —
eder persönliche Zusammenhang zwischen den gezählten Personen und denen, die das
Material verarbeiten, so daß die Absicht der Verschleierung unangenehmer, aber der
Wahrheit entsprechender Bekenntnisse nicht vorliegt. Endlich verfügt die amtliche
Statistik über ein so riesiges, Millionen Einzelangaben enthaltendes Material, daß
die Besonderheiten in der Masse der Regelmäßigkeiten zurücktreten, das Bild somit
—
Gewerkschaften. Sie wollen nicht so einfache Dinge wissen, wie sie in den Volks—
zählungs⸗Fragebogen einzutragen sind, sie fragen nicht nach einer in einem bestimmten
Augenblicke z. B. um 12 Uhr Nachts zwischen dem 1. und 2. Dezember vor⸗
liegenden Thatsache, sondern nach Erscheinungen, die nur aus lange Zeit währenden
genauen Beobachtungen und Aufzeichnungen festzustellen sind, so nach dem Arbeits—
Zerdienst in einem Jahre, nach dem höchsten und nach dem niedrigsten Wocher-