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—0 I. Vorbereitungen zum Feste —
Rawschen Buchhandlung. Sie enthält außer dem orientierenden
Vorwort 13 Abhandlungen, von denen 9 Hans Sachs, seinen
Dichtungen und seinem Verhältnis zu zeitgenössischen Dichtern
und Schriftstellern, 4 den Meistersingern, dem Meistergesang,
sowie Schülern und Zeitgenossen des Dichters gewidmet sind.
In dem Vorwortcharakterisiert der Altmeister germanistischer
Forschung Geheimrat Prof. Dr. Karl Weinhold in Berlin die
einzelnen Aufsätze und kennzeichnet in einigen kurzen, schlagenden
ZSätzen das Wesen der Hans Sachsischen Poesie.
Den Reigen der Abhandlungen eröffnet der Privatdozent
an der Universität zu Göttingen Dr. Viktor Michels. Er
gibt zunächst anziehende Nachrichten über ein bisher nicht
bekanntes freundschaftliches Verhältnis des Dichters zu dem
reichen Nürnberger Ehrbaren Niklaus Praun auf Malmashof.*)
Praun schrieb drei satirische Dialoge: „Der podagrische Traum“,
„Kopf und Barett“ und „Ein deutscher Pasquillus vom
römischen Reich“. Praun hatte nur einen Teil des „Poda—
grischen Traums“ eingeschrieben, alles übrige lag lediglich in
Konzeptzetteln — Hans Sachs spricht von verirrten und ver—
wirrten Dichtzetteln — vor. Auf Bitten der beiden Brüder
des Niklaus Praun, Hans und Stephan, führte nun Sachs
das Manufkript fort, vollendete nach den Zetteln den „Poda—
zrischen Traum“, schrieb die zwei anderen Dialoge dazu und
seßte dem Ganzen die an die beiben Praunschen Brüder
gerichtete Vorrede vor. In der Person des Xasius im „Po⸗
dagrischen Traum“ ist übrigens Hans Sachs selbst in seiner
schlichten Meuschenfreundlichkeit geschildert.
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Äußerlichkeiten, Prunken und en titt —
b chtung und Ehre
zu setzen strebt, ist zum ersteumal in der Festschrift wieder—
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Verderbte Form für Almoshof