Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

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—0 I. Vorbereitungen zum Feste — 
Rawschen Buchhandlung. Sie enthält außer dem orientierenden 
Vorwort 13 Abhandlungen, von denen 9 Hans Sachs, seinen 
Dichtungen und seinem Verhältnis zu zeitgenössischen Dichtern 
und Schriftstellern, 4 den Meistersingern, dem Meistergesang, 
sowie Schülern und Zeitgenossen des Dichters gewidmet sind. 
In dem Vorwortcharakterisiert der Altmeister germanistischer 
Forschung Geheimrat Prof. Dr. Karl Weinhold in Berlin die 
einzelnen Aufsätze und kennzeichnet in einigen kurzen, schlagenden 
ZSätzen das Wesen der Hans Sachsischen Poesie. 
Den Reigen der Abhandlungen eröffnet der Privatdozent 
an der Universität zu Göttingen Dr. Viktor Michels. Er 
gibt zunächst anziehende Nachrichten über ein bisher nicht 
bekanntes freundschaftliches Verhältnis des Dichters zu dem 
reichen Nürnberger Ehrbaren Niklaus Praun auf Malmashof.*) 
Praun schrieb drei satirische Dialoge: „Der podagrische Traum“, 
„Kopf und Barett“ und „Ein deutscher Pasquillus vom 
römischen Reich“. Praun hatte nur einen Teil des „Poda— 
grischen Traums“ eingeschrieben, alles übrige lag lediglich in 
Konzeptzetteln — Hans Sachs spricht von verirrten und ver— 
wirrten Dichtzetteln — vor. Auf Bitten der beiden Brüder 
des Niklaus Praun, Hans und Stephan, führte nun Sachs 
das Manufkript fort, vollendete nach den Zetteln den „Poda— 
zrischen Traum“, schrieb die zwei anderen Dialoge dazu und 
seßte dem Ganzen die an die beiben Praunschen Brüder 
gerichtete Vorrede vor. In der Person des Xasius im „Po⸗ 
dagrischen Traum“ ist übrigens Hans Sachs selbst in seiner 
schlichten Meuschenfreundlichkeit geschildert. 
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zu setzen strebt, ist zum ersteumal in der Festschrift wieder— 
gegeben. 
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