Volltext: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

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heit. 
Sei Frau, döi git'n glei die Händ', 
Sie sagt, sie haut nit gern g'schönd. 
Nau mant s', denk' halt es nächstmaul droh, 
Und thou dei Stief'l drauß'n roh. 
Su genga a poar Tog verbei, 
Diz kummt er in a G'sellschaft nei, 
Dau bleit er sitz'n wöi a Zeck, 
Um halber Zwa eirst geiht er weck. 
us. 
draf. 
Und wöi er will zor Hausthöir nei, 
Diz fällt'n sei Versprech'n ei, 
G'schwink zöigt er seini Stief'l aus 
Und schleicht si strumpfeti in's Haus. 
Um daß sei Frau a glab'n thout, 
Daß er paröiert ihr goar su gout, 
D'rum schüttelt er s', schreit: Löiba Frau, 
Mei Stief'l senn fei drauß'n, schau! 
it. 
er, 
FJaus, 
Gel', i hob' g'sorgt heunt für Dein Schlauf, 
Daß Di ka Stief'l nit weckt auf, 
Ja sichst, i bin a gouter Moh 
Und thou fer Dich, wos i ner koh. 
Sei Frau, döi sagt ka Wörtla niet, 
Sie waß scho, wou er naus will miet, 
Ner andern Tog's, zur Kaffeezeit, 
Sagt s': Märt'l, Du wörst nimmer g'scheit.
	        
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