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4.
ei
Der Bräutigam, der druckt
Sei Bräutla fest an's Herz,
A
Thal mit dir Freud' und Schmerz;
A Gast steiht af und sagt,
Thäit euri Rüss'l heb'n,
Und schreit su laut ihr könnt,
Es Brautpoar soll houchlöb'n.
Diz brüll'n s alli z'samm',
Su laut als wöi's ner geiht,
Dös is a Lärma g'wöst,
Daß Kans a Wurt versteiht;
Doch mitt'n in dös G'schra,
Dau thout's an Fetz'n-Klatscher,
Und 's Brautpoar, dös ligt toudt
Dau unter'n Muckapatscher.
Dös woar a bäiser Strach,
Grod in der schbinst'n Zeit,
Dau möiß'n s' all' zwa fort
Und hob'n si su g'freut,
Die ander'n Muck'n z'samm',
Döi rumpeln naus zon Fenster
Sie senn vur Schröck kösweiß
Und sög'n aus wöi G'spenster.
Abäiser Strach, o ja,
Und doch a schöiner Taud.
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