Volltext: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

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wöst, 
Bald häit' er g'floucht als wöi a Heid', 
Doch su wos paßt si niet, 
Er denkt und simulöiert, wöi kumm' 
J heunt nei in mei Bett? 
Er zöigt wöi närr'sch on Glockenzug, 
Sei Frau, döi häiert's halt niet, 
Döi ligt und schläfft und tramt vo ihn 
Und wos er ihr bringt miet. 
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Er ober denkt, i koh doch nit 
Dausteih bis morg'n frouh, 
Und wart'n, bis daß endli kummt 
30 uns der Beck'nbou. 
D'rum hatscht er fort und geiht in Strauß, 
Sagt dort zon Portier: 
„O, göb'n S' mer a Zimmer ner, 
J bin der M... von höi.“ 
Dös kröigt er und schlupft nei in's Bett. 
diz schlauf'n s alli zwa, 
Er schläft in Strauß und si dahamm, 
Und Jedes schläfft allah. 
Um halba Sechsa wacht sie af, 
Sagt: „Mändla, war's röcht schöi? 
J hob Di goar nit kumma häiern 
Und in die Stub'n geih'.“ 
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