Inhaltsverzeichnis: Bibel, Bd. 5: Ier 24,1-Mal 3,24 – Nürnberg, STN, Solg. Ms. 5. 2°

erste Schultheiss, dessen Namen sich urkundlich nach- 
weisen lässt, war Conrad Eseler (1225, aus einen alten 
nürnberger Geschlecht, auch Essler, Asinarli, Asinatores 
genannt). Weiter findet sich 1242 ein Eberhard (ohne 
Angabe eines Geschlechtsnamens), sodann 1243 ein Bert- 
hold, 1246 ein Conrad, 1253 ein Heinrich, (er be- 
kleidet die Würde noch 1255), 1258 ein Berthold (auch 
noch 1264), 1265 ein Conrad Stromaier, 1267 Kon- 
rad von Churenburch (Kornburg), 1272 ein Conrad, 
1274 ein Marquard, 1277 Berthold Pfinzing, 1278 ein 
Conrad, 1281 Berthold Pfinzing abermals, 12389 ein 
Marquard, 1290 Conrad Eseler, 1296 Gramlieb 
Eseler, 1297 Conrad Eseler, 1303 Seyfried von 
Kammerstein, 1306 Heinrich Geuschmid, 1308 
Seyfried von Kammerstein, 1310 Conrad Eseler, 
1319 Conrad Pfinzing (urkundlich bis 1336), 1338 
Rappold von Külsheim, 1339 Conrad Gross. Die 
nürnberger Familie Gross blieb bis 1365 im Besitz dieses 
Amtes. Sodann folgen 1366 Heinrich Geuder, 1385 
Ludwig Schenk zu Reicheneck, Ritter, 1388 Ape] 
Fuchs, Ritter, 1390 Friedrich von Lauffenholz. 
1404 Georg Kraz, Ritter, 1408 Stephan von Abs- 
berg, Ritter, 1412 Winrich von Treuchtlingen, 
Ritter, 1412 Hans von Rosenberg, Ritter, 1415 
Hans von Sparneck, Ritter, 1418 Wiguleus von 
Wolfstein, Ritter, 1442 Wernher von Parsberg, 
Ritter, 1456 Sigmund von Egloffstein u. s. f. Es 
ist aus diesem Verzeichniss ersichtlich, dass nicht blos 
angesehene nürnberger Bürger, sondern öfters auch aus- 
wärtige Adelige, die sich ohne Zweifel wegen der Emo- 
lumente darum bewarben, das Schultheissenamt bekleideten. 
Die Zeit der Amtsdauer scheint auf ein Jahr in der Weise 
festgesetzt gewesen zu sein, dass dieselbe Person für das 
folgende Jahr wieder ernannt werden konnte. Die Haupt- 
gefälle, die sehr ansehnlich waren, bezog, wie gesagt. 
der Kaiser. Kaiser Rudolph von Habsburg überliess 
zwei Drittheile der Gefälle dem Burggrafen Friedrich IIT. 
und seinen Nachkommen; 1323 besitzen die Burggrafen 
sämmtliche Gefälle des Schultheissenamtes pfandweise; 
1339 versetzt Kaiser Ludwig, der Bayer, gegen ein 
Darlehen von 6000 Pfund Heller das Schultheissenamt 
mit seinen Gefällen und die Finnahme von dem nürn- 
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