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Gesundheitswesen
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Den Erkrankungen der Atmungsorgane fielen im Berichtsjahre 6 Insassen zum
Opfer. Herzerkrankungen kamen nur 3 vor, während sie in früheren Jahren meist die häufigste
Todesursache bildeten. An Tuberkulose starben 5. Eine Hausinfektion konnte hierbei niemals
kestgestellt werden; es waren meistens Erkrankungen, die aus alten, schlummernden tuberkulösen
Herden herrührten und zum Tode führten. An Krebs starben 4 Personen; auch hier kam in
reinem einzigen Falle Hausinfektion in Frage.
Ferner waren auf der Krankenabteilung in Behandlung: 23 altersschwache Leute
mit verschiedenen Altersgebrechen, je eine wegen Lues und schwerer Blutarmut (anaemia
berniciosa), 7 wegen Gicht, 14 wegen geistiger Störungen (dementia senilis), 10 wegen
inderer Nervenkrankheiten, 2 wegen Luftröhrenkatarrhs, 2 wegen Rippenfellentzündung,
10 wegen Herzkrankheiten, 2 wegen Nierenerkrankungen, 1 wegen Hauterkrankung, 5 wegen
Lungenkrankheiten und anderem mehr. 8
Die Augenkranken beriet mit dem Hausarzte Herr Dr. Hubrich, der nach dem Tode
des Herrn Hofrats Dr. Giulini sich bereit erklärte, die Behandlung der Augenkranken zu
übernehmen.
Die Bäder der Anstalt wurden fleißig und gern benutzt.
7. Noris-⸗-Stift.
Am Schlusse des Jahres 1911 befanden sich in der Verpflegungsanstalt Noris-Stift
14 Insassen (7b männl.,7 weibl.). Im Laufe des Berichtsjahres kamen 3 Insassen (2 männl.,
weibl.) hinzu, durch Tod schied eine Insassin aus, so daß sich am Schlusse des Berichts—
jahres ein Stand von 16 Insassen ergab.
Die festgesetzten Monatsbeiträge bezahlten 12 Personen (6 männl., 6 weibl.); ganz
oder teilweise auf Stiftungskosten wurden 3 Männer und 1 Frau verpflegt. Die Monats—
zahlungen waren auf 64, 70, 75 und 80 A festgesetzt.
Die Verwaltung des Stiftes liegt in den Händen des Verwalters des Heiliggeist—
spitals; die Haushaltung wird von einer Diakonisse und 2 Mägden besorgt.
Es wurden vereinnahmt an: Zahlungen der Stiftsgenossen 14205 (13932) A, son—
stigen Einnahmen 55 (77) M.
Die Ausgaben setzten sich wie folgt zusammen: Löhne des Dienstpersonals 1660
1508) A, Beköstigung der Stiftsgenossen 7324 (7292) A, Krankenpflege 333 (289) A,
Miete des Stiftsgebäudes 2500 (2500) MA, Bauausgaben 414 (338) MA, Heizung, Be—
euchtung, Reinigung und Wäsche 1287 (1413) MA, sonstige Ausgaben 146 (55) /6; Summe der
Ausgaben 13664 (13395) M.
Der Betriebsüberschuß von 597 (614) wurde an die Stadtkasse abgegeben und
dem Sammelfonds für die Gemeindeanstalt Noris-Stift zugeführt, welcher am Schlusse
des Jahres Kapitalien in Höhe von 46 800 (40 800) A und einen Kassenbestand von 2083,81
1169) M aufwies.
Arztlicher Bericht. Von den Insassen starb im Berichtsjahre nur 1 Frau und
zwar an Lungenentzündung.
Auch die „gesunden“ Insassen, die meist in hohen Jahren stehen und dadurch allein
schon hilfsbedürftig sind, bedurften reichlicher ärztlicher Hilfe. Die Pflegeschwestern und
deren Helferinnen sind eifrig bemüht, allen Ansprüchen gerecht zu werden und erfreuen sich
auch der Anerkennung der sämtlichen Pflegebefohlenen.