Objekt: Der Vieh- und Schlachthof der Stadt Nürnberg

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eine mehr germanisierte Form für Oelsnitz bezw, Oelschnit, 
die auch nichts anderes bedeuten als „Erlbach.“ 
S. 10 Ber. Z. 7 v. 0.: „gereue“ st. gereuen. 
S. 10 Erg. nach Z. 19 v. o. als Anm.: Wenn nach Ottos II Tode 
mit dem das Geschlecht der Meraner und der Grafen von 
Blassenberg (s. o. S. 7) erlosch, doch noch Herren vor 
Blassenberg angetroffen werden, so ist dies ein ganz an 
deres Geschlecht. Bekanntlich hatten Kaiser, Könige 
Herzoge, Fürsten und reichbegüterte Adelige in ihrem 
Hofdienst nur Minner aus freien Ständen, Oft stander 
die letzteren bei ihren Herren in so hohem Ansehen, dass 
sie zugleich Freunde derselben wurden und mitunter der 
Familiennamen ihrer Herrschaft annahmen, So mochten 
die späteren Herren von Blassenberg ehemals im Diensts 
der Meraner gestanden sein, 
- 10 Ber. auf Z. 2 v. u.: „einem natürlichen Sohne des Kaisers 
st. dem Sohne des Kaisers. 
Erg. auf Z, 23 v.u.: Creussen gehörte ehemals (wie ein Tei 
der sog. Sechsämter s. S. 110) den Markgrafen auf der 
Nordgau. Stifter der letzteren war Berthold + 980. Seir 
Sohn war der unglückliche Hezilo (Deminutiv von Heinrich) 
der, nachdem Kaiser Heinrich sein Wort, ihm das erledigte 
Herzogtum Bayern zu geben, nicht hielt, sich mit den 
böhm. Herzog Bogislaus gegen ihn verband, aber der 
Kürzeren zog; denn der Kaiser fiel 1003 in seine Mark 
grafschaft, zerstörte unter anderen Orten auch die Herr 
schaft Creussen und verwandelte sie in ein Reichslehen 
Hezilo starb 1017; mit dem Tode seines Sohnes Otto, des 
Markgrafen zu Schweinfurt, ging 1057 die Fürstenwürde 
an die Burggrafen zu Nürnberg über; 200 Jahre darnach 
erhielten diese auch das in ein Reichslehen verwandelte 
Creussen, Die Älteste burggräfliche Münze ist bereit 
1246 in Creussen geprägt. 
S. 11 Erg. auf Z. 15 v. u. zwischen „Bamberg“ und „1285“: Bische 
von Bamberg war damals Berthold Graf v. Leiningen. 
S. 12 Erg. auf Z. 11 v. 0.: Friedrich III erhielt vom Kaiser aue! 
1057 die feierliche Bestätigung der Fürstenwürde. 
S. 13 Erg, auf Z. 7 v. o. zwischen „Jagd“ und „soll“: (1260 ode 
1261). 
S. 13 nach Z. 23 v. o.: Die beiden erschlagenen Prinzen wurde 
in der Jakobskirche zu Nürnberg beigesetzt. 
S. 14 Erg. auf Z. 24 v. o.: Die zweite Gemahlin Friedrichs I 
wurde in der Barfüsserkirche zu Nürnberg bestattet. 
S. 14 Erg. auf Z, 10 v. u. zwischen („1314—47“) und „aber“; dess“ 
tüchtiger Feldherr der bekannte Schweppermann Wär-
	        
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