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jaselbig nicht widerfechten (Einsprache, Widerstand) noch drei
wochen zeit geben.
91. Auszug aus dem L. L. 95. 8. 162. 1579
6. November 1579.
Christoph Schmidtammer «als der Chanler gewesener und
‚inem erbarn rath an schuldenlast heimbgefallener güter ge-
jchtlich verordneter und bestätigter Curalor» verkauft die
Michel Chanler’sch Behausung in 5. Sebalds Pfarrei «under
ler Vesten und oberen Schmiedgasse gelegen, an dreien orten
“rei und dem vierten an des ehrbaren und vesten Sigmundt
Heldts, losungsschreibers zinshäuslein gelegen» an Valtin Maler,
Bürger & Goldschmid und Marie seiner Ehewirtin, für 1250
Gulden. Davon waren 650 Gulden zu Walpurgi 1580, der Rest
von da ab in 4 Jahren zahlbar. — Auf dem Hause ruhte das
Recht des Messingbrennens.
99. M. R.E. Donnerstags 8. September 1580.
Herren Wenzl Jamitzern, dem rathsfreund, soll man auf
‚ein ansuchen zwen centner unschlits volgen lassen.
93. M. R.E. Erichtags 25. Octobris 1580.
In dem strit zwischen Michel Kneutzel hendlern und herren
Wenzel Jamitzern, goldschmid und rathsfreund, den vorhengelein
Hegelein, auch Hegenlein, Hengelein, Vorhengelein, der Vor-
änzer (Tanzordner) bei Hochzeiten) betreffend, den ein jeder
morgen zur hochzeit haben will, soll man dem Kneutzel sagen,
weil der herr Jamitzer den vorhengelein ehe dann er bestellt,
so wisse man ime denselben nicht zu nemen und ime Kneutzel
zuzesprechen, ungeacht ob schon des herren Jamitzers Sons
hochzeit allain ein wirtshaus hochzeit, dagegen aber sein des
Kneutzels oder seiner freundin hochzeit ein verleg hochzeit
were.
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94. Aus dem Traubuche von St. Sebald.
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Am 26. Oktober 1580 vermählte sich «Abraham Jammitzer,
zoldschmid, mit jungfrau Katharina Kirchberger.>»