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(1446—- 1520). Derselbe verbrachte einen Teil seiner Jugendzeit am
Hofe Kaiser Friedrich III., dessen Römerzug er mitmachie und
widmete dann später seine Kräfte dem Dienste seiner Vaterstadt
und seine reichen, teils ererbten, teils erheirateten Mittel de
Förderung von Kunst und Wissenschaft. Schreyer war es, welcher
in Gemeinschaft mit seinem Schwager Kammermeister die bedeu—
enden Herstellungskosten von Hartmann Schedels, mit 200 Holz⸗
chnitten gezierten, Weltchronik bestritt und so das Erscheinen
dieses damals Epoche machenden litterarisch-künstlerischen Erzeugnisses
nöglich machte. Ebenso verdankte Peter Danhausers Muster⸗
ammlung römischer Dichter, Redner und Geschichtschreiber (arche—
Ypus triumphantis Romae) mit Abbildungen von Gallendorfer
das Erscheinen der Freigebigkeit Schreyers, welcher Honorar wie
Herstellungskosten aufbrachte. Als Förderer der Kunst und als
Mehrer der Kunstdenkmäler seiner Vaterstadt widmete Schreyer seine
Bemühungen und seine Mittel hauptsächlich der Sebalduskirche. So
nachte er sich um den Ausbau der Türme der Hauptkirche verdient
ind eine der besten Arbeiten Adam Kraffts, die Grablegung Christi
in der Außenseite des Ostchors, welche die Gräber der Familien
Schreyer und Landauer umgab und deshalb den Namen „Schreyers
Begräbnis“ empfing, verdankt ihr Dasein einer Stiftung, an welcher
Schreyer der Hauptbeteiligte war. Auch das berühmteste Kunstwerk
der Kirche, Peter Vischers Meisterwerk: das Sebaldusgrab ist unter
Schreyers eifriger Mitwirkung ins Dasein gerufen worden. Nachdem
chon vor Ablauf des Jahrhunderts der Gedanke aufgetaucht war,
dem Schutzpatron Alt-Nürnbergs ein würdiges Grabdenkmal zu er—
richten, gelangte einige Jahre später der Plan zur Ausführung,
indem Schreyer im Verein mit dem Kirchenpfleger Anton Tucher,
sowie mit Peter Imhoff und Sigmund Fürer „im Vertrauen
auf die Hilfe Gottes und die Almosen frommer Menschen“ i. J.
1507 dem Meister Peter Vischer den Auftrag zur Herstellung
dieses einzigen Grabdenkmals erteilte. — Zu Schreyers Stiftungen
gehört dann auch eine mit seiner Gattin Margaretha, geb. Kammer—
meister, errichtete Kapelle bei den Karthäusern. Aber auch der,
welcher nach Schreyers Bethätigung allgemeiner Menschenliebe fragt,
erhält eine befriedigende Antwort. Dem von Jörg Keyper ge—
stifteten großen Almosen für in Abwesen geratene Bürger wandte
er eine beträchtliche Schenkung zu, und daß auf Grund einer Schenk—
ung Sigmund Toplers für Pestkranke außerhalb der Stadt unterhalb
der Weidenmühle das Sebastianspital errichtet wurde, war
hauptsächlich Schreyers Werk. Der Bau wurde 1498 begonnen,
gelangte jedoch nach Überwindung zahlreicher, aus Geldverlegenheiten
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