Objekt: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Er ränfpert fi, — der Himny’'l z’plakt, 
Die Stern’ fall’n roh, 
Su, daß mer durch die Löcher diz 
Die Götter jög'n kfoh. 
Ko, fagt der Iupiter, wSii 13’8? 
Sie zudt und jagt: Mer waß nix g’wieß; 
S$ will der diz wos fva'n: 
S Däit’ on die) a graußn Bitt‘, 
Und thoujt’ mer döt glei g'währ'n, 
Io bift mei gouter Jupiter, 
S$ glab’ der’8 herzli gern; 
Daß d’8 thou willit, fAwwirft mer Siz ban Stiyz, 
Sunft mußt das Ried'n alles nix, — 
Mo, rec’ |’ in d’ Häih, die Finger. 
„Du bift Halt doch a närrifh Ding; 
VMeintwvög'n, 1 will fhwürn: 
S IAmiür’ ban Styr und Aoheron! — 
Diz fohft‘ mei Qöib doch jplir'n? 
205 db’ willit, dSs foll ah g'fhüg'n glei, 
3 Ihwür’s nomaul; Siz ried’ ner frei 
Und Iau’ mi nit Iana mwart'n.“ 
„„ 3 möchtet’ Halt {ho Ianga Zeit 
Son Herz’'n gern wifn, 
W5IfE fichft, wennft’ in die Kanımer geihfi 
Und thouft dei Juno Hiffn; 
So wünfeh’ i: hmm’ in dera Tracht 
30 mir, und dSe glet moring Macht, — 
Dit Sollit fur Drächtt {han 
Er Hült ihr wuhl des Maul Siz z01, 
Allah e8 {8 {ho raus, 
„Wer Haut div’8 g’fagt, dur dumnma Gong?“ 
Goa, plast des Madla raus, 
Mei Afd)’ntrogeri Haut’8 g’iagt, 
Sie oh | nit hub’n g'noug, ddi Pracht, — 
Yo, avıta Macht 5iz, Oputer!
	        
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