Objekt: Die Dichtungen des Hans Sachs zur Geschichte der Stadt Wien

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4. 
Eine gute zeit, biß schier wolt Tagen 
Verschwundt der schwatz, thu ich euch sage, 
Vnd wurd also gentzlich verloren 
Vnd ist nicht mehr gesehen woren. 
Darnach an dem Tag Johannis, 
Den sieb vnd zweyntzgen Decembris, 
Am abent vngfehr vmb vier Vrr. 
Da schien die Son vast hell vnd pur, 
Das niemandt sehen kund darein; 
Da gab die Sonn int hoͤch ein schein, 
Der reichet biß an Bimel fast. 
Zu gespitzt gleich wie Sewer glast 
Aber zu der Sonn beyder seyten, 
Eben vast gleich in einer weyten, 
Zur rechten vnd lincken, hoͤr ich jehen, 
Wuren zwey helle Liechter gsehen, 
Theten eim Triangel vergleichen, 
Lheten hoch an den Zimel reichen; 
Vnten breit, oben zugespitzt, 
Mit hellem schein jr jeder glitzt, 
Doch aussenrumb mag ich verzehen 
Zat man sie gantz blutfarb gesehen; 
Vnd sollichs alls weret so lang 
Biß zu der Sonnen vntergang, 
Etwas vast auff ein gute stund. 
Nach dem aber da eylen kund 
Line dicke schwartze Wolck erschrecket 
Das ein Liecht gantz vnd gar verdecket, 
45 Welches stund zu der lincken hendt. 
Sampt der Sonnen schein an dem endt 
Aber das ander Liecht so standt, 
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