91
„Nal sagt der Moh, wöi kohst denn glab'n,
„Daß ih thou nit droh denk'n?
„Du bist ahmoal a närscha Hab'n, —
„Ih thöt mih glei ahfhenk'n;
„Ih hob' dir g'wieß an Fiesch miet bracht!
„Ih sog' ders korz und bündi,
„A Karpf'n! — 's is a woqahrer Pracht!
„Ih glab' der is sechspfündi!l —
„An bachna Fiesch, daß den nit stiehln
„Die Freund, döi ganz unbändig'n,
„Koh héit'n Kahn's, — mit best'n Will'n,
„Drum hob' ih an Lebendig'n. —
„Ih hob'n in die Wanna drunt';
„Dau kohst der morg'n wos böitmn;
„Mahnst bach'n is er dir nit g'sund,
„Nau kohst der 'n blau jo söid'n!“
Der Walli ösitza lad fast thout,
Daß vur haut rössonsöiert,
Drum is ihrn Moh öitz wider gout,
Haut on sei Bett ihn g'föihert;
Sie zöigt'n aus und legt'n nei
Und thout'n schöi zou deck'n,
In Ag'nblick schläft s' ah wider ei,
In Traam thout s Fiesch scho schmecken!“ —
4
24
In andern Tog in aller Fröih,
Döu gäiht die Frau af's Fisch'n,
Sie bleibt druns ba der Wanna stöih,
Sagt: „Wer ih 'n doch derwisch'n ?“ —
Fehr mit die Händ' in Wasser rum,
ie Neugier will s' ball z'reiß'n;
Af ahmoal halt! derwischt s' a Crumm!
Sie röicht! — Und thout ss — wegschmeiß'n! —
Nau wäscht s' recht saber oh die Händ'
Mit Soda und mit Sahf'n,