17 
Mv ÑαÑu 
Und fröih nu stuckfinster, wenns g'fröiert und schneit, 
Bleibt Kahner in Bett vo uns länger! 
Dau leucht' uns der Mond oft no af Graußreuth, 
Wenn mir su in Winter no genger. 
Wenn nauch'n Kalender mer Mondschei nit kröigt, 
Nau haut mer von Denk ös elektrischi Löicht. 
. 
— 
Doch wenn haucher Schnäi liegt nau hälts öfter schwer, 
Den Weg z'find'n mit döi zwa Stahner! 
Der Ah zielt die Schriet, — an die Bäum merkt si's der, 
Es haut si vererrt ah nu Rahner! — 
Dau kummas 'nei zug'n über d' Aouhern die Hab'n! — 
Doch find'ns in Weg alll mer sollt's goar nit glab'n; 
1 
Wos Alles vertret'n is — is int'ressant: 
Papöier⸗, Wollwoarn⸗, Kladerhändler, 
Su mancher Herr Roath ah und Foberikant 
Und Kahfleut' vo Mäschla und Bändler; 
houtmacher und Schneider und ah Privatis 
Ißl rinken dau unt'n all Fröih ihr'n Kaffee. 
3000. 
uh 
44 
jßt 
Sugoar ah vo Fraua dou gibts sitz grod g'noug, 
Döi öͤfter af Graußreuth roh kummal! 
Es haut ös vergangene Jauher der B'souch 
Von weiblich'na Gischlecht hübsch zou g'numma! 
Dös is recht erfreuli' denn mir wiss'ns g'nau, 
Daß wos in Moh gout thout, ah gout is fuür d' Fraul 
göh 
9 
Und nau döi Gäst' alll Der Würth hauts fei schwer! 
Es thät a nit jeder dau paß'n: 
Der Ah will weng Milch und nau recht vill will der, 
A Chal der haut eig'ni Tass'e!— 
Der Ah will zwa Hörndla, der Ander blaus ans! — 
Der Ah kröigt a Weckla — a And'rer goar kahns! 
has 
Jasl 
Doch haut der Graoußreuther Würth ah grauß Geduld, 
Wot feini Gäst alli gegenwärti — 
Wahl oft (ös Verschlaouf'n dau unt'n is schuld) 
8h