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366, [1576, XI, 32 a| 14. Februar 1577:
Adam Prockowitz, briefmalern unbilluministen,
soll man zu verfertigung seiner under handen habender kreuter-
bücher zwischen hie und negstkünfftig Walburgis ein gesellen zu
halten vergunnen.
267. [1576, XIII, 1 b] 29. März 1577:
Arnolds auf der Purg und anderer weiland Rüdigers
auf der Purg seligen nachgelassener erben supplication ... etc.
268. [1576, XIII, 21 a] 6. April 1577:
Joachim Pintzki, goldschmids, supplication und
Margreth Zetzin, seines weibs, darauf gegebne antwort soll man
bei ainem gelerten berathschlagen, ob ir nach gelegenhait seines
wesens aufzulegen, ime solcher gestalt wider beizuwohnen.
269. [1577, I, 2 b] 10. April 1577:
Auf die verlesene ansag, was etliche bis in dreissigh gold-
schmidgesellen vergangner tagen für ein streflichen hochmut
und frefel auf der Örtlischen weidenmühl begangen, soll man
Caspar Bauchs, goldschmids, gesellen als den redlein-
fürer ins loch einziehen und nach den andern seinen mitgesellen
auch inquirirn.
370. [1577, I, 7 a] 11. April 1577:
Die weil sich Caspar Bauchs goldschmidsgesell,
DietrichHolstaingenannt, aus Wesstphalen pürtig, welcher
den hochmut auf der Örtlischen weidenmühl angefangen, alberait
Äüchtig gemacht und hinweck gethan, [7 b| soll man den bericht
den aufsehern und knechten auf der Ortlischen mühl furhalten und
befelhen, auf die andern goldschmidgesellen, so auch beim hader
gewesen, ir khundschafft zu machen, ob sie dieselben erfaren möchten.
371. [1577, I, 10 a] 12. April 1577:
Ein weiterer Ratsverlaß über die Angelegenheit des ]oa-
chim Pintzki. Hier heißt es: Margreth Pintzgin, sein weib.
272, [1577, II, 22 b] 22. Mai 1577:
Jacob Jacobell, dem teutschen schulmaister zu
Haidelberg, soll man sein überschickt fundament oder kunst-
büchlein deß zierlichen schreibens bei seinem potten wider zu-
schicken.
373. [1577, II, 32 a] 24. Mai 1577:
Bartlme Kilian, goldschmid, mit seinem aufgesagten
bürgerrechten in die loßungstuben weisen.