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134 Von gesottenen Speisen/
damit der Dampf nicht heraus gehe. Denn setze
diese Schuͤssel auf ein Kohl-Feuer, und laß sie
im steten Sud fort sieden und kochen, so lang,
biß das Fleisch lind wird. Doch muß man oͤffters
dazu sehen, damit es sich nicht anlege. Sollte
das Fleisch gar zu wenig Bruͤh geben, kanst du
es nur mit frischem Wasser ansprengen: ingleichen
auch, wenn das Fleisch halb gesotten worden,
ein wenig groͤblicht- zerstossene Cardamomen und
Muscaten⸗Nuͤsse darein streuen, wenn es denn
weich ist, in eine Schuͤssel mit etlichen Lorbeer⸗
Blaͤttern legen und die Bruͤh, welche etwas dick—
licht seyn muß, daruͤber richten.
Auf eine andere Weise.
Nimm einen guten ausgekoͤrnten Riemen,
von ungefehr sieben Pfund, haͤnge ihn, wenn er
zuvor mit Salz wohl eingerieben worden, und
also acht Tage lang also gelegen, ein oder zwey
Tage, in Rauch, hernach schneide zwey Stuͤcke da⸗
raus, und laß sie, wie ein anderes Rindfleisch
fieden. Mache aber auch inzwischen nachfolgende
Bruͤh daruͤber: hacke ein gut Theil Zwiebeln klein/
roͤste selbige schoͤn gelb und trocken, samt einem
Loͤffel voll Mehl im Schmalz, hacke auch das gruͤ⸗
ne Kraut von Peterlein, gieß an die geroͤstete
Zwiebeln undMehl so viel Fleischbruͤh als noͤthig ist,
wuͤrze sie mit Pfeffer und laß es also mit einander
feden. Wirff denn ganz zuletzt das gehackte Peter⸗
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