des Superattendenten.
illich teglich biten / das er vns nit mit diser schar⸗
pfen ruten straffe. Von solchen dingẽ ists nůtze / offt
predigen / Denn es sind die rechte gůtte werck / auff
die vns die schrifft auch uͤberal weyset. Das ist
aber darumb / das sich die Pfarher nit zancken sol⸗
len / vmb solcher sachen willen. Nit das man solch
leuten aiten muͤsse / Wo es auch gefallen ist / nicht
not wider auff zuͤrichten.
Von verordnung des
Superattendenten.
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Iser Pfarher sol superatten
dens sein / auff all andere Priester
so un ampt oder Refir des orts
sitzen / Sie wonen vnter den Cloͤ⸗
stern / Stifften / den vom Adel / o⸗
der andern / Vñ fleissig auffmerck
—— en haben / das in den obbestimp⸗
ten Pfarhen / recht vnd Christlich geleret / vnd das
wort Gottes / vnd das heylige Kuangelion reyn vñ
trewlich geprediget / vñ die leuͤt mit den heyligen sa
cramenten / nach auffsatzung Chꝛristi / seligklich ver
sehen werden / Das sie auch ein gůt leben fuͤren / da
mit sich das gemeyn volck bessere / vnd keyn erger⸗
nus empfahe / vnd nicht Gottes wort zů entgegen /
oder das zů auffruͤr wider die oͤberkeyt dienstlich /
pꝛed gen oder leren.
o nun der eyns oder mehr von eynem oder
mehr Pfarhern oder Plevigern vomnunn oder
N