Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Dös wer'n S' gleih öitz häiern dou, 
Wos mit den Madla si dernou 
Haut für a G'spaß zoutrog'n. 
Döi Frau hat ba an Schneider g'wohnt 
Und dös, ganz z'uberscht drub'n, 
Ihr' Tochter schläft in Tenna draus 
Die Mouter in der Stub'n. 
Dös woar der Alt'n wuhl nit recht, 
Sie haut oft manchi löib'n Nächt, 
Vur Sorg nit schlauf'n könna. 
Der Schneider haut an G'sell'n g'hatt, 
Haut Peiter Krampf si g'schrieb'n — 
Der is oft z' Noachts su mancha Stund 
G'sprächsweis ban Madla blieb'n. 
Allah in all'n Eihern fei, 
Die Lehna ließ'n scho nit nei 
Döi woar goar frumm und christli. 
M 
Amoul dau haut er doch ohg'fraugt 
Sie wührt si ohni Gleich'n, 
Allah er woar viel stärker halt 
Sie bringt 'n nit zon weich'n 
Af amoal schreit s' in gröißt'n Kampf: 
„O Mouter helf! Der Krampf. Der Krampf 
„Der bringt mih no um 's Leb'n.“ 
Hitz schreit die Mouter, wos ner koh: 
„„Dös is doch zon verreck'n 
„„Wos haust denn Lehna? — blouß der Krampf?“ — 
„„Dumm's Louder thou di streck'n!“ 
„„Und glab' nit doß der Krampf wos schad't 
„Ih hob'n fröiher ah oft g'hatt.““ 
„Halt 's Maul und lauß mi schlauf'n!“ 
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