KMagfprud der Stadt Nürnberg, 1552.
'6, Selte)
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ich fprach, o fremlein las nit ab
Zw pitten, funder pit erft fer
Dnd von den Sünden dich peker,
Dw dich vnd dein Kinder ergeben
in ein pueffertig Eriftlih leben
MWie der Fünig zw Ainive
Was gelz ob dir got nit pey fte;
Er wais der rechten weil vnd Zeit
Dnd hilft durch fein parmherzifeit
Durch ain weg, dir iz vnpekant,
Wan vnferkuerzet ift fein hant,
Bilft man funft ift Fein hilf nit mer
Auf das im pleib allein die Er,
Das er der ainig Helffer fey;
Drumb rucff in an, feyp forgen frey
Sambt allen deinen lieben Finden
50 wert ir feiner Rilff entpfinden,
Weil er uns felb rneft zv fein gnaden
Spricht, Fumbt all die ir feit peladen
Mit trueblal, ih wil euch erauifen.
Dr alt
Das £remlein pefchlewft
Da dat gar fenlidhh mich anplicken
Das fremlein, {prad, ad Ion dir got,
Die hafıw mich in meiner not
So vberflüfficlich getröft,
ich hoff zw got ich werd erlöft
Durch in von meim grewling Erbfeint
Mie tirannifch ers gen mir meint,
Das ich im fampt den Finden mein
Mil imer ewig dankbar fein.
Yun wil ich folgen deinem rat,
ich hab durch fünt vnd miftdat
Al difes Unglück wol verfhult,
MWif das auch dragen mit gedult,
Pues thon, mit allen meinen Einden,
id hoff parmherzifait zu vinden
And mil es got meinem Heilant
Mis aanz eraeben in fein Hant
259. Dw für tHı. 262. gelz jHreibt ex hier für gelt’8 (gilt e8), wie fonft
au für Geldes. 279. überflüffig, für Überreichlich. 283. Diefer Ber8 ift an den
Rand aefhrieben. 289. Buße tbun.