Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

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Anhang III. 
Der gleuff und auch die Fron der lilgen, 
Den grofen adler zu verdilgen, 
Sambt all den fo im hangen on. 
Schaw mit diefen ih vor hin hon 
Deralichen mich und ganz vertragen. 
Über das als vor kurzen tagen 
Hat mich der greiff mit feinen Maen 
Angriffen mich gar zu umbfaen, 
mit Schwert vnd fewr thuet des verlengen 
Das im die andern thier verhengen 
Darzu helfen im nicht deft minder 
Yins dails meiner leiplichen Finder, 
Die ich hab tragen vnd erzogen 
Ernert mein prueft haben gefogen 
Sint mein Dereter in dem zenk 
Zu opfern mich auf (der) fleifchpenck 
Sambt andern mein ghorfamen Finden 
trewlos pegern zw nberwinden, 
Der untrew Enemert mich erft Daft. 
Der alt 
(3. Sette) 
00 
Sch prach, o dw elende haft 
fein freunt der dir in not zw fpring 
mit Hilf, € dir gar mifeling 
in difer aeferlichen not. 
Das £remlein 
Sie {prach, o nein das clag ich got, 
ich pin verlaffen vnd ellent, 
Al mein Sreunt die fint abgewent 
Don mir vnd finem tail anhangen, 
Des pin ih mit Herzleid umbfangen 
mit Analt vnd inniclichem tramren. 
Der alt 
ich fprach, hafın nit guet nachpawren, 
Die in der not dir halten Ichutz. 
81. „Sleuff“ fteht hier für Oreif. Die „Kron der lilgen“ ift die Lilie Frank: 
teichs. 82. Der große Adler: das Kaiferlide Wappen. 85. Bedeutet, daß Nürn- 
berg für ben Krieg zuvor feine NMentralität erkauft hatte. 87. Haen: Klauen, 
93. Wer darunter zu verftehen fei, ft unklar; denn der Vorwurf fGeint gegen 
Anaebhöriae Nürnberas jelber aerichtet zu fein.
	        
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