Full text: Hans Sachs

Wenns D’meinft, dır wolltit nıich unterbringen, 
Ten Korb zu tragen mid) zu zwingen. 
Denn das follt’ nimmernıehr gefchehn. 
Bürger. 
a8, nicht? Das joflit Du gleich jeßt fehn, 
Will dir dein’. Lohn voraus gleich zahlen! 
(Will auf fie zu.} 
VurgerSfrau (retirirend). 
Du Tropf! Mit Schimpfen und mit rahlen 
Wirkt du mein Herr doch niummer fein! 
Burger. 
So blän’ ich dir’s mit Fäuften ein, 
Damit du fahren läßt dein’ Iroß! 
Burgersfrau. 
30 ruf um Silf, dir grober Kloß! — 
(Sie Mäuft jOreiend ab, der Mann ibr nad.) 
Knedht Heinz (Fommt wieder vor). 
Soll einer nal von Wunder fagen, 
Was OHaders8 hat fich 3zZUugefragen 
Von diefes Krämertorbes wegen; 
Sch glaub, der Tenfel fei drin g' legen 
Wil nächftnal Ichweigen davon Hill, 
Kein‘ neue Diähr mehr brinaeıt will. 
(Er will weiter.) 
Die Köchin 
(einen großen Kochlöffel in der Hand, konnt ibn entgegen). 
Ei lieber Heinz, was it deun g’ichehen, 
Daß, wie Ich chen mußte fehen, 
Die Herrfchaft kant in folden Strauß” 
Hab doch uun fchon in unferm Haus 
Sedienet ganze fieben Jahr, 
Und hab doch nie gefehn Hirwahr, 
Daß fie einander zanfen thäten 
Und fih jo grob beleidigt Hätten. 
Sag, lieber Heinz, was foll das fein? 
Kncdht Heinz. 
Si, alS vorhin Ich holte Wein, 
Da Kam e$ bei dem gülden Horn 
3a einen: feltiamen Nımoyn.
	        
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