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Nau mit deiner Frau wennst kummst, und mit ihrer
Mouter,
Häit ihr on an Festtog oft, su a Bröi, ihr Louder.
n
h,
J,
Meister J.
Wallst halt du su g'fräsi bist, bist mit all'n z'fried'n!
Haut mei Frau a Puttla kröicht, wöi mers hob'n z'schnied'n,
Is mei Seil noh blouti g'west, hauts schoh woll'n
schänd'n,
Sog ih, Narr, biz schrei a wahl; freß halt von der Enten.
Kranzherr.
Ihr seid halt die Bänk-Wörscht g'wohnt, su is mit euch
Leut'n,
Wenner nau wos b'sunders kröigt, könnt ers goar niet
z'schneid'n;
Su Podacken mahnet ih, koh dei Frau transchöiern,
Ober mit'n Puttla horch, soll si's nit probbiern.
Meister G.
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O, Herr Kronzherr, lauß er nauch, mit sein gout'n Essen,
Manst, mer hbaut halt a wöi du, s' Jauer durch nix
z'fress'n?
Wennst a G'schwurner wärst, wöi ih! Fressen theetest gern,
Ober on Berstand dau fehlts, drum kohnst kahner wärn.
Kranzherr.
ryolld,
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et
Su wöi du a Gischwurner bist, soll mih glei der Teufel!
Und mit dein Versiand lauß nauch, oder ih verzweifel.
Häits a anderer wärn mög'n, wär's on di g'wiß kumma!
uͤnd du bist noh gloff'n drüm, daß mer die haut g'numma.
Schweig, dau kummt mei Nachbari, dös is halt a Weibla,
Segt ner oh, wöis zambutzt is, houts denn nit a Leibla,
Geih's ner her und sez a si, on mei gröina Seit'n.
Frau Nachbarin.
O is er a wöister Ding, schäm er si vur'n Leur'n.