Volltext: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Der Cierst' in der Schüss'l drin, 
Der Letzt' ah wider draus, 
Es is ka Mensch su fleißi g'wöst 
Ban Tisch in ganz'n Haus. 
Diz haut amaul der Master g'sagt: 
GE'sell, dös versteih' ih niet, 
Es is doch su mei Lebta g'wöst 
Und, wall i denkt' die Ried: 
Su wöi mer ärbet, ißt mer ah; 
Ba dir geiht's nit asu, 
Su longsam haut no Kaner g'seilt, 
Und ißt su g'schwink wöi du. 
Ja, sagt der G'sell, dös was i scho, 
Haut All's sein gout'n Grund; 
Des Ess'n wörd halt goar nit laug, 
Die Arbet verzi Stund. 
Wenn Aner möißi den ganz'n Tog, 
In an Stück ess'n fort, 
Thöt's aff, die Letzt su longsam göih, 
Als woöi ban Feilen dort. 
Die Krebsfe. 
Es haut amaul a Advokat 
An Herrn aff'n Land 
An G'fall'n thou, doch nit umsunst, 
Dös is scho su bekannt; 
Denn ummasunst dau is der Taud, 
A Jeder bitt't um's tägli Braud; 
Der Ah tröckt's klägti zamm, 
An Andern tröckt mer's hamm. 
Und wöi der Herr scho zohlt haut g'hat, 
So fällt's'n eierst ei, 
Er wörd no für doi G'fälligkeit 
A weng wos schuldi sei 
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