Volltext: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Diz wer den Kerl'n dös haut g'sagt, 
Der haut an röcht'n G'spaß dau g'macht. 
Wär's mir nit um wos Andersts dau, 
J wollt' euch scho wos sog'n nau.“ 
Und Aner, der thout si die Woch'n durch b'sinna, 
Wöi viel er die Sunta in Solo will g'winna; 
Und wenn er dös Göld no die Samsta ziehlt zamm, 
So tröckt er die Sunta kan Kreuzer oft hamm. 
„Langt mer a su an Tropf'n her, 
Sun was mer's do nau glei, weris wär. 
Horcht' macht diz euern G'spaß an End, 
Sonft fallt'k doch no An in d' Händ!“ 
Haut An biz sei Frau ban Herr Pfarrer verklagt, — 
Worum denn? dös haut s' no kan Mensch'n nit g'sagt; 
Und wöi die Leut' ried'n und bild'n sie ei, — 
Qb eppet die Mad nit mog schuldi droh sei. 
/ 
„Oiz schweigt und laßt passölert mi, 
Wenn Kaner 's Herz haut, nau kumm ih! 
Is su wos permittöiert denn? 
Wos dös für dummi Kerl senn!“ 
Ein Anderer. 
O meil! schweig still und lauß' s' goar gbih, 
Sie singa doch, mei Seil! röcht schöi. 
Diz mach' awal a närrscha Woar! 
Schweig still und lauß' ss öiz singa goar. 
Dort hint'n ban Uf'n git's ah no su Leut', 
Döi sitz'n dort unt'n mit Fleiß es wöi weit. 
Und Aner sitzt dort'n, wir wiss'n nit wer, 
Er dörf si nit scheua, dau ruck' er ner her. 
Und die Wörthsmad, doi sicht sie halt ah nauch wos um; 
Ihr Hausknöcht mogs nimmer, er waß scho worum.
	        
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