Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und öiza ligt er dau, der Moh, — 
Könnt' sei vielleicht, er löbet' no: 
Sei Streit'n und sei Eig'nsinn 
Macht, daß er ligt in Grob scho drin. 
Der Edelmann und sein Rnecht. 
C⸗ is scho lang, vur Alters no, 
I Und an von höi röcht weit, — 
Dau haut mer nit su vürnehm thou 
No zou derselb'n Zeit, — 
Dau macht a junger Id'lmoh 
Aff's Land an weit'n Riet. 
Und, daß doch Ahs sein Gaul versicht, 
So nehmt er 'n Hans'n miet. 
Sie reit'n fast a ganza Stund, 
Es wörd ka Wurt nit g'red't; 
A Jeder haut sei Pfeifla g'raucht, 
Als gieng' dös Ding in d' Wett. 
Oiz sagt der Herr: Reit' vur dau, Hans, 
Und reit' dau her zou mir! 
Hiz horch, mir wörd die Zeit su lang. 
Waßt du denn nirx derfür? 
Der Hans haut g'mant: An Zeitvertreib? 
Dau wüßt' i freili kan. 
* 
X 
Edelmann. 
No, du waßt jo mei Lebta nix! 
Horch, i waß selber an.
	        
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