Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der b'hält'n ober ah nit lang: 
ZƷo all'n Glück wörd's Fried, 
Und dös versteiht si selber scho, 
Der braucht ka Reitpfer niet; 
Und wall er wolfli wörd verkafft, 
So kafft'n glei a Wierth; 
Der glabt, er sicht zon Reit'n schöi 
Und wenn er mit'n führt. 
Giz thaut der Wierth die Schäsi her, 
Und glabt, er spannt'n ei; 
Der Schimm'l schloget' Alles zamm, 
Er geiht scho goar nit nei. 
Giz kummt der Amtsknöcht, sicht dös Ding, 
Haut just an Gaul ah braucht, 
Der kafft'n wieder oh in Wierth: 
Den haut er nau scho taugt. 
Der reit't 'n ober ah nit lang, 
So wörd er wieder krumm. 
Giz haut'n nau a Bauer kröigt, 
Der fraugt'n goar nit drum, 
Und spannt'n selb'n Tog no ei, 
Su vür die Ochs'n naus; 
lCoh sei, dau haut der Schimm'l denkt: 
Giz siech i saber aus. 
Der Winter kummt, der Bauer braucht 
KRan Gaul in Winter niet; 
Giz kummt a Jud, den böit't er'n oh. 
Der nehmt in Schimm''l miet. 
Giz kröigt 'n Aner, der die Pfer 
Um's Göld zon Reit'n leiht;
	        
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