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Du bist g'wieß reich? dös is droh schuldi!““
„Ach, löiber Herr, dau föhl'n S' weit!
Sie dörf'n wuhl scho oarm sog'n.“
„Oiz, sagt er, kon i's nit berstöih;
Thou' ner dein Bauchmouth hamm mit trog'n,
Er wörd der nau scho su vergöih.“
Der Schlosser und sein Gesell.
—
Schlosser haut an G'sell'n g'hat,
Der hant su langsam g'feilt,
Und wenn er z' Mittag gess'n haut,
Dau ober haut er g'eilt;
Der Eierst in der Schüss'l drin,
Der Letzt' ah wieder draus,
Es ist ka Mensch su fleißi g'wöst
Ban Tisch im ganz'n Baus.
GHiz haut amaul der Master g'sagt:
G'sell, dös versteih' i niet,
Es is doch su mei Lebta g'wöst
Und, wall i denk', die Ried:
Su wöi mer ärbet, ißt mer ah;
Ba dir geiht's nit asn,
Su longsam haut no Naner g'feilt
Und ißt su g'schwink wöi du.
Ja, sagt der G'sell, dös waß i scho
Haut All's sein gout'n Grund;