Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Du bist g'wieß reich? dös is droh schuldi!““ 
„Ach, löiber Herr, dau föhl'n S' weit! 
Sie dörf'n wuhl scho oarm sog'n.“ 
„Oiz, sagt er, kon i's nit berstöih; 
Thou' ner dein Bauchmouth hamm mit trog'n, 
Er wörd der nau scho su vergöih.“ 
Der Schlosser und sein Gesell. 
— 
Schlosser haut an G'sell'n g'hat, 
Der hant su langsam g'feilt, 
Und wenn er z' Mittag gess'n haut, 
Dau ober haut er g'eilt; 
Der Eierst in der Schüss'l drin, 
Der Letzt' ah wieder draus, 
Es ist ka Mensch su fleißi g'wöst 
Ban Tisch im ganz'n Baus. 
GHiz haut amaul der Master g'sagt: 
G'sell, dös versteih' i niet, 
Es is doch su mei Lebta g'wöst 
Und, wall i denk', die Ried: 
Su wöi mer ärbet, ißt mer ah; 
Ba dir geiht's nit asn, 
Su longsam haut no Naner g'feilt 
Und ißt su g'schwink wöi du. 
Ja, sagt der G'sell, dös waß i scho 
Haut All's sein gout'n Grund;
	        
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