Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Fpeisen von Vyern. 
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Ein Braten von Eyern. 
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IN Behmet zwoͤlff oder funffzehen Eyer, 
4schlaget sie aus, zerklopffet selbige 
** wohl; hacket Petersilien, oder ande⸗ 
re gruͤne Kraͤuter, darunter ; wuͤrzet es mit 
Ingber, Muscaten, Pfeffer und Salz. Will 
man ihn suͤß haben, kan man Zucker, Zimmet 
und Weinbeerlein darzu thun; zuvor aber machet 
ein leinen Saͤcklein, anderthalb Viertel-Elen lang, 
und ein halb Viertel breit, bestreichet das Saͤck— 
lein mit Butter oder Schmalz, daß die Eyer nicht 
dadurch rinnen; giesset dann die Eyer darein, 
und haͤnget das Saͤcklein alsobald in siedendes 
Wasser, bis sie dick werden; darnach trennet das 
Saͤcklein an einer Seiten auf, nehmet das Ge⸗ 
sottene heraus, daß es nicht zerbreche; Indessen 
schneidet von hart ⸗gesottenen Eyern das Weisse 
laͤnglicht, wie Speck, und spicket den Braten 
damit; bestreuet ihn mit Ingber und Salz. Las— 
set auch Butter oder Schmalz in einem Pfaͤnn⸗ 
lein braun werden, leget ihn ganz gemach darein, 
giesset mit einem Loͤffel das Schmalz wohl und 
offt daruͤber, wendet selbigen um, und lasset ihn 
braten, bis er allenthalben fein braun wird; gies⸗ 
set
	        
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