Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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A Sechser kost't fünf Kreuzer heunt, 
Die Grosch'n kost'n zwöi, 
An Kreuzer um zwöi Pfenni goar, — 
Dös koh doch su nit göih! 
J glab', es geiht, sorg' nit derfür, 
Mer schloget's scho nit oh. 
Wennst' glabst, es wörd ner etli Tog' 
Dau denk' ner goar nit droh. 
Wen's freili grod su treff'n thout, — 
Uns wörd's ka Schod nit sei. 
Die Frau. 
J hob' halt öiz zwanzk Schnöierbrüst', 
Und böiß' fünf' Batz'n ei. 
Der Mann. 
Ui Wöter! halt! zwanzk Sechser nod 
Dös häit' i nit vermouth't! 
Oiz ras' und siech' woust' s' unterbringst, 
Wer s' eppet nehma thout; 
Wenn's goar nit geiht, kaf lauter Woar, 
Ner gout und theuer, ei. 
Die Frau. 
Du bist jo g'wieß in Kupf verruckt? 
Es koh nit anderst sei. 
Der Mann. 
So haust doch röcht viel Woar dernau, 
Und böiß'st su viel nit ei. 
Und folg' mer, wennst' an Schod'n haust, 
Wennst' su viel g'rauth'n moußt, 
Trog's in die Münz, lauß's scheid'n dort, 
Und siech', wos d' kröig'n thoust.
	        
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