Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Dreimaul käm' i weiter, 
Ner kan Rünstler niet! 
Der Mann. 
5u an Handwerksknock'n, 
Häist der halt su g'numma an 
Nönnt'st nau ba ihn hock'n 
In sein Luch derhamm. 
Die Fran. 
B'halt' dein Künstlertitt'l, 
Wenn di fällt der Hunger oh, 
Und du waßt ka Mitt'l, 
Löbst' halt dau dervoh. 
Der Mann 
Dir soll i wos göb'n? 
Na, dau bin i z'gscheit derzou; 
Du find'st scho wos z'löb'n, 
Waß der Teuf'l, wou! 
Die Frau. 
Su, um deinetwög'n 
Sollt' i g'wieß derhungern nau? 
Dös wer i nit mög'n, — 
Senn scho Mitt'l dau: 
Git scho gouti Herz'n, 
Nehma si der Unschuld oh, 
Lindern An die Schmerz'n, 
Solchi find' i scho. 
Der Mann. 
Dös wenn i möißt“ leid'n, — 
Su wos hob' i grod derwart't, — 
Dan ließ' i mi scheid'n, 
Und löb' heunt apart.
	        
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