Metadaten: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Sie genga in die Stub'n nei, 
— Demn wer vermouth't si wos? — 
Giz kummt die Ah z'nah hie zon Tiesch 
Und stäßt dau on a Glos. 
Oiz sagt su Wos haust' denn wider g'macht 
Vur, wöi mer forta senn? 
J kumm' jo öiz on Glöser dau; 
Haust du ah hiethon dennd 
„Ich, Glöser ) ih? — waß niet, wos d' willst! 
Schweig', zöig' di aus dernau! 
Brauchst allamaul a halba Stund, 
Und i mouß wart'n dau.“ 
„Meintwög'm ried' du, wos d' ner mogü, 
Es steiht halt doch was dort.““ 
„So mach' doch ner, daß d' ferti-wörst, 
Und ried' nit immerfort.“ 
„„J hob' doch vur mei Woar zammg'löckt! 
J kon's goar nit verstöihl““ 
„Und mir steiht dau a Stouhl in Wög, 
Kon selber ah nit göih.“ 
Su kumma s' endli doch zon Bett, 
Und wöi die Ah will nei, 
—A Schom'l weck! 
Won mouß denn der öiz sei? 
Nau sagt die Ah: Verzeih' mer's Gott! 
Der steiht jo goar danunt! 
„Jglab', i schlog' no goar a Löicht.“ 
„„O rouh', dau brauchst' a Stund!““ 
„Meintwög'n!“ „„No, dan haust'n öiz.““ 
Döi steigt ganz sachti draf, 
Und unter'n Walti thout s' an Schra, 
Fällt aff'n Herr'n naf. 
Wos is dennd haut die Ander' g'sagt, 
Du haust di g'wieß verrenkt?
	        
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