Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Wos haust denn mit'n g'red't 2““ 
„Ga, Simp'l, waßt' öiz, wos er will? 
A Stub'n und a Bett!“ 
Ui Wöter! sagt döi, wart' a weng, 
BHorch', mir fällt öiz wos ei; 
Geih' her, den lauß'mer nimmer aus, 
IJ glab', dös Ding koh sei. 
Hiz horch, ba mir, glei on mein Haus, 
Döi alt'n Schwestern dort, 
Döi genga richti alli Nacht 
Zou ihr'n Brouder fort, 
Und i koh von mein Bud'n nei, 
Dau sperr' i euch nau af, — 
Dös Ding, dös geiht dir, aff mei Seil! 
Verlauß' di sicher draf. 
Dau haust' a Stub'n und a Bett, — 
Wos will er weiter nau? 
Dumm's Louder, geih' und sog'n's ner, — 
Giz is er jo no dau! 
Hiz geiht s' halt hie und nagt si schöi, 
Sagt: Häier'n S' g'schwink no wos! 
Hrod justament den Aug'nblick, 
Dau kummt mei Jungfer Bos, 
Döi wohnt vur si a moutterla, — 
Dau treff'n S' Alles oh: 
A Stub'n und a Bett haut döi, 
Su gout mer's wünsch'n koh. 
Hiz b'sinnt er si no su a weng, 
Und sagt: Ist's weit von hier? 
„O na, baleib. es is nit weit, 
Drum genga Sss' ner mit mir.“ 
J waß niet, ob er's g'föihert haut, 
Sie genga allzwa fort,
	        
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