Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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No, dau bin i freili g'stand'n, — 
Ohna Göld und in der Fremd, 
Hob kan Frenund und kan Bekannt'n, 
Siech' kan Mensch'n, der mi kennt 
Bob' sunst nix, als wöi mei Geig'n, 
In an Sacktouch all' mei Woar, 
Szu mouß i mi fort öiz schleig'n 
Dau von derer Götterschaar. 
hHob' mei Woar, mei Geig'n g'numma. 
Bin ganz sachti ganga fort; 
Bin nau aff a Durf hiekumma 
Und geih' nei in's Wörthshaus dort; 
Hob'n Ah mei Geig'n g'sög'n, 
Schreia, daß i geig'n thou', — 
bob i halt um's Hungers wög'n 
Geigt und g'sunga ah derzou. 
Dös hob' i a Zeitlang trieb'n, 
Hob' a weng a Göld zammbroacht; 
J wär' scho no länger blieb'n, 
Denn mi haut ka Bauchmouth plaugt, 
Hob' doch trunk'n, hob' wos gess'n, 
Bring' a bißla Göld no zamm; 
Hob' mei Schicksal halb vergess'n, 
Hob' mi geigt und g'sunga hamm. 
X 
Hber wöini hamm bin kumma, 
Haut mei ganza Freundschaft g'schönd't. 
Dau wörd goar ka Noma g'funna, 
Wou s' mi hob'n nit miet g'nennt. 
Sagt mei Detter: Su an Herr'n 
Hob' i freili no nit kennt'l!
	        
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