Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Sie hob’n fani Kinder g’hat; 
Nit varm, eihr reich, 
Und alli zwa on Jauhr'n fu, 
Anander zienıli gleich. 
Haut Ans von Andern wos verlangt, 
Wenn’8S jo haut Könna fei, 
So haut des Ander meihrnihals 
SGoar gern g’'{timmt mit ei, 
Sie hob’n niet, wöil’s öfters geiht, 
N jedes thou, wmosS’3S moag; 
DO na! fie hob’n {hSiner g’hauft, 
Nu IhHSiner als i oa’. 
Amaul, an Sunta Naumittog, 
Dau jik’n |’ ah bafjfamm, — 
Häit’ ner in Bauern ’3 Wörthshaus g’freut, 
So blieb” er nit derhamm; — 
Dau riedn | Iu von allerhand, 
Nau fängt die Bäu’ri oh: 
DHorcdh, Mid’l, i hob’ wos in Kupf, 
Und Siza dent ih droh. 
& will der jog’n wos £ oft 
Sdho hHamli g’wun]dh'n hob’: 
Mir hob’'n doch {ho Langa Zeit 
DÖiz unfjer eig’ns Grob; 
SS man halt, mer. [5bt grod Ju lang 
Und bleibt a grod {u g’'Jund, 
Und {törbt döftwög’n mwmärli niet, 
Nit eihr um a Stund. 
Diz jagt der Bauer: No, [uw ried’; 
WoS wörd’S denn nau wuhl fei? 
SS glab’, du willft g’wieß goar an Sarg? 
&% bild’ mer’8 ner fu ei.
	        
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